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Müller zieht Tchouaméni zu sich – und fragt Kroos: „Ja, Toni, was ist?“

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Und plötzlich steht Aurélien Tchouaméni in der Flash Area der Allianz Arena mit Thomas Müller vor der Fernsehkamera – wenn auch nur für einen Moment. Als der Routinier des FC Bayern München am Dienstag nach dem 2:2 im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid eine englischsprachige Live-Schalte mit dem Sender CBS SPORTS hatte, zog er aus Spaß den Mittelfeldabräumer der Königlichen zu sich.

Tchouaméni hatte gewartet, bis er an ebenjener Interview-Stelle an der Reihe war. Das kommentierte Müller zunächst lachend mit einem Augenzwinkern: „Tchouaméni hört zu, hört sich die Taktik für das nächste Spiel an.“ Dann kam der Real-Profi von der Seite in das TV-Bild, beide gaben sich fröhlich die Hand. Tchouaméni trat wieder bei Seite. Eine Szene, die auch das auf Führungsebene gute Verhältnis zwischen Real und Bayern widerspiegelt. Wiedersehen: Mittwoch nächster Woche in Madrid (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Eine Partei wird nach dem Rückspiel dann aber weniger gut gelaunt sein.

Zum Unentschieden, das sich die Blancos nach einer Führung und einem zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand noch erkämpften, meinte Müller unterdessen: „Ich bin damit nicht zufrieden, aber das ist Real Madrid. Du weißt es, du hast es gesehen, du hast es zweimal gegen City gesehen, du hast es die letzten Jahre gesehen, du siehst es in jedem Spiel. Du musst in jeder Minute vorsichtig sein.“ Hierbei kam es dann zum nächsten erheiternden Moment, als sich Toni Kroos offensichtlich in Müllers Nähe befand und ihm lauschte. Die Bayern-Ikone zum deutschen Nationalmannschaftskollegen: „Ja, Toni, was ist?“ Und dann wieder ins Studio: „Toni Kroos lacht. Er weiß: Es ist immer das gleiche!“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Müller der einzige Bayern Spieler der einfach sympathisch ist. Man kann ihn nicht hassen
 
Mich wundert, dass Thomas Müller noch nie einen Maulkorb verpasst bekommen hat.
Weder Von Hoeneß, noch von Tuchel, noch von Rummenigge, noch von Kahn, noch von Salihamidzic,...alles nur schwer Verdauliche "Vorgesetzte" die alles andere als menschliche Führungsqualitäten haben.

Spricht für ihn, dass er immer wieder die Gratwanderung schafft zwischen sachlicher Kritik, Selbstreflexion und smartem Interviewtalk.
 
Müller ist irgendwie einfach ein toller Kerl :) Sagt, was gesagt werden muss, sorgt immer wieder für Lacher und ist anscheinend privat ein ziemlich bodenständiger Typ mit seinen Pferden. Auch wenn er ein Bayern Spieler ist: Schön dass es noch solche Spitzensportler gibt!
 
Mich wundert, dass Thomas Müller noch nie einen Maulkorb verpasst bekommen hat.
Weder Von Hoeneß, noch von Tuchel, noch von Rummenigge, noch von Kahn, noch von Salihamidzic,...alles nur schwer Verdauliche "Vorgesetzte" die alles andere als menschliche Führungsqualitäten haben.

Spricht für ihn, dass er immer wieder die Gratwanderung schafft zwischen sachlicher Kritik, Selbstreflexion und smartem Interviewtalk.


Nur Mario Basler hat ihn öfters stark Kritisiert, Aber Naja Mario gilt als Sport1 Experte, er muss ja Wissen ( Ironie off).
 

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