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Mbappé ablösefrei zu Real Madrid: Bayern-Sportvorstand übt Kritik

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Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern München, sieht den inzwischen besiegelten Transfer von Kylian Mbappé zu Real Madrid kritisch. Genauer bezieht sich der Funktionär auf den ablösefreien Aspekt des Wechsels, wodurch kein Geld vom einen zum anderen Klub wandert, es folglich auch nicht reinvestiert wird.

„Es profitiert kein Verein davon. Es profitieren Spieler, Familie, Berater, alle, aber kein Verein“, sagte Eberl bei einer Veranstaltung der Zeitung SZ. Man kann immer mehr Raffzahn werden, aber alle, die Raffzahn sind, werden langsam ein Stück weit auch Sargnagel des Fußballs werden. Wenn alles Geld irgendwann ausgeht, dann ist nichts mehr da für uns, womit wir alle wirtschaften können. Es ist zu groß und irgendwann hast du auch das Gefühl, das platzt irgendwann. Also irgendwann ist es doch mal übersättigt und irgendwann kommt dann Saudi-Arabien. Man hat das Gefühl, es fühlt sich nicht so richtig schön an. Das muss ich fairerweise sagen, aber das ist der Markt gerade“, so der 50-Jährige.

Mbappés Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft zum 30. Juni aus, weshalb Real seinem Superstar-Neuzugang wiederum ein Handgeld zahlt. Angeblich liegt dieses bei satten 150 Millionen Euro. Sein bis Mitte 2029 gültiger Kontrakt in Madrid soll ihm zumindest vorerst – sofern das Gehalt nicht gestaffelt ist – etwa 15 Millionen Euro netto pro Saison einbringen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wieso der jetzt seinen Senf dazugibt, ist mir ein Rätsel. Aber nun gut:
1) Karma. Ein Staatsverein wie PSG, der nach Belieben das Financial Fair Play austricksen darf und kann, hat es anders nicht verdient.
2) Der Max tut so, als ob KM im Januar schon zu uns gewechselt wäre, seinen Vertrag nicht erfüllt hätte und somit vertragsbrüchig gehandelt hätte. Die Einstreichung der Ablösesumme ist ein Nice-to-Have, aber nicht der Grundsatz eines jeden Transfers. Klar, besonders bei einem Transfer diesen Kalibers, wäre man sicherlich froh, wenn man einen Return on Investment erzielt, aber wir wissen glaubs alle, dass der Ölverein nicht auf die Millionen angewiesen ist.
3) Das war ein bewusstes Statement von MB und Real Madrid. KM persönlich hat nach dem Transfer gesagt, wie schlecht seine Beziehung zu PSG im letzten Jahr war. Don Perez hat Al Khelaifi's Move von 2022 nicht vergessen und es ihm mit diesem ablösefreien Transfer heimgezahlt.
4) Wo blieb denn der Max als Ramos ablösefrei zu PSG wechselte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht so, das PSG mehrfach die Gelegenheit gehabt hätte, den Spieler für sehr viel Geld an Real zu verkaufen, aber da wollte sie ja nicht. Man dachte, dass man den Spieler mit Unmengen an Geld und politischem Druck zum Bleiben bewegen könne, aber am Ende hat dann eben doch die sportliche Ambition gesiegt. Also wo bitte ist das jetzt der Fehler von Real oder Mbappe?

Zu Eberl: Wo war denn das Return of Investment, als er seinen Vertrag in Glatbach wegen einem (angeblichen?) Burnout auflösen wollte, nur um ein halbes Jahr später für vermutlich deutlich mehr Geld beim Dosenverein anzuheuern? Wo war das Return of Investment als die Bayern Lewandowski 2014 ablösefrei vom direkten Ligakonkurenten verpflichtet hatten?

Da spricht doch einfach nur die pure Angst umd Verzweiflung, weil man bei Bayern kaum noch einen Spieler oder Trainer verpflichten kann und auch sportlich nicht dort steht, wo man gerne wäre! Bei Real hingegen dürfte die Zukunft sowohl sportlich als auch wirtschaftlich nicht alzu schlecht aussehen! Hala Madrid!
 
Wieso der jetzt seinen Senf dazugibt, ist mir ein Rätsel. Aber nun gut:
1) Karma. Ein Staatsverein wie PSG, der nach Belieben das Financial Fair Play austricksen darf und kann, hat es anders nicht verdient.
2) Der Max tut so, als ob KM im Januar schon zu uns gewechselt wäre, seinen Vertrag nicht erfüllt hätte und somit vertragsbrüchig gehandelt hätte. Die Einstreichung der Ablösesumme ist ein Nice-to-Have, aber nicht der Grundsatz eines jeden Transfers. Klar, besonders bei einem Transfer diesen Kalibers, wäre man sicherlich froh, wenn man einen Return on Investment erzielt, aber wir wissen glaubs alle, dass der Ölverein nicht auf die Millionen angewiesen ist.
3) Das war ein bewusstes Statement von MB und Real Madrid. MB persönlich hat nach dem Transfer gesagt, wie schlecht seine Beziehung zu PSG im letzten Jahr war. Don Perez hat Al Khelaifi's Move von 2022 nicht vergessen und es ihm mit diesem ablösefreien Transfer heimgezahlt.
4) Wo blieb denn der Max als Ramos ablösefrei zu PSG wechselte?

Mal KM, mal MB… jetzt war meine Aufmerksamkeit ordentlich gefordert um das hier sinnerfassend lesen zu können hahaha
 
Ja genau als ob Bayern was anderes gemacht hätten wenn KM zu ihnen gewohlt hätte.
Hoffe Wir bekommen die Bayern in Achtelfinale nächste Saison und zerlegen sie. Aber selbst dann ist w8eder der Schiri Schuld
 
...sagte der Typ, der erst die Gladbach Fans verarscht, dann Leipzig zum Narren gehalten und sich mit der peinlichen Trainer Suche den FC Bayern zum Gespött gemacht hat.
Shut up Max
 
Ich sage das nun wirklich nur sehr ungern aber: auf der Sach-Ebene hat Eberl leider Recht. Es ist ja nicht so dass die 200 Millionen Ablöse die Paris kassiert hätte nun Madrid übrig bleibt um anderweitig auszugeben. Das Geld geht einfach komplett an Mbappé. Dadurch wird die Umverteilung zu den Spielern in komplett neue Dimensionen angehoben.
 

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