3Nächstes Ausrufezeichen von der spanischen Nationalmannschaft! Nach dem 3:0-Sieg gegen Kroatien gab es gegen Italien eine dominante Vorstellung, auch wenn es schlussendlich „nur“ zu einem 1:0 gereicht hat und „nur“ ein Madrilene daran beteiligt war: Daniel Carvajal.
Wie beim EM-Auftakt beackerte Carvajal die rechte Seite, wohingegen Nacho Fernández der einzigen Startelf-Änderung von Nationaltrainer Luis de la Fuente zum Opfer fiel – Aymeric Laporte sollte hinten verteidigen. Zu tun gab es für den Innenverteidiger aber nicht viel: Die Spanier waren von Beginn an tonangebend, auch wenn es nach 9:1 Abschlüssen mit 0:0 in die Pause ging. Nach dieser wechselten die Italiener offensiv, trotzdem spielte weiter nur „La Roja“ und ging in der 54. Minute folgerichtig in Führung, als eine Hereingabe von Nico Williams doppelt abgefälscht zu einem Eigentor von Riccardo Calafiori führte. Trotz weiterer Wechsel der Italiener gab die „Selección“ ihre Spielkontrolle nicht wirklich eher (57 Prozent Ballbesitz zum Abpfiff bei 20:4 Abschlüssen), kombinierte sich zu weiteren Chancen – primär Fernschüsse, wie Williams‘ Schuss an die Latte (70.) – und tütete nicht nur den zweiten Sieg, sondern auch das Achtelfinal-Ticket ein.
Die K.o.-Runde und quasi auch Platz eins haben die Iberer sicher angesichts des drei-Punkte-Vorsprungs und des vier Tore besseren Torverhältnisses, so geht es im letzten Gruppenspiel gegen Albanien (Montag, 21 Uhr) nur darum, die gute Form aufrecht zu halten. Und anderen Minuten zu verschaffen, so wartet Joselu auf sein EM-Debüt, Nacho auf seinen zweiten Einsatz bei diesem Turnier. Bei Italien-Kroatien steht dagegen parallel am dritten Spieltag mehr auf dem Spiel.
Bellingham auf Achtelfinal-Kurs
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