Interview

Cristiano Ronaldo plant Auftritt im Bernabéu

Erhält Cristiano Ronaldo nach seinem Karriereende ein Abschiedsspiel bei Real Madrid? Der 39 Jahre alte Portugiese ist jedenfalls alles andere als abgeneigt, sich im Estadio Santiago Bernabéu in irgendeiner Form noch einmal zu zeigen und gewürdigt zu werden.

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Cristiano Ronaldo Real Madrid Bernabéu
Cristiano Ronaldo spielte neun Jahre lang für Real Madrid – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images

Cristiano Ronaldo: „Nach meinem Karriereende“

RIAD. Als er am 10. Juli 2018 gegangen war, hatte er das getan, ohne sich richtig von den Fans von Real Madrid zu verabschieden. Wohl auch deshalb kann sich Cristiano Ronaldo gut vorstellen, sich im Estadio Santiago Bernabéu noch einmal zu stellen, um sich im großen Stile ehren zu lassen. Möglicherweise erhält er sogar ein Abschiedsspiel, wie es zuletzt Raúl im August 2013 vergönnt war.

„Nach meinem Karriereende kann da vielleicht etwas passieren. 80.000 Leute. Es wird etwas Unglaubliches sein. Ich schließe es nicht aus, weil es ein Klub ist, den ich sehr respektiere“, sagte die portugiesische Legende in einem Interview mit Sportjournalist und Freund Edu Aguirre, das am Montagabend komplett bei dem spanischen Fernsehsender LA SEXTA ausgestrahlt wird.

„In Madrid vielleicht am glücklichsten“

In Madrid sei er „fußballerischer Hinsicht vielleicht am glücklichsten“ gewesen, so CR7, der im Trikot des weißen Balletts seit Mitte 2009 auf 450 Tore in 438 Pflichtspielen gekommen und damit zum Rekordtorjäger der Klubgeschichte avanciert war. Es zog ihn schließlich für 117 Millionen Euro nach Italien zu Juventus, nach drei Jahren in Turin kam es Ende August 2021 zu einer Rückkehr zu Manchester United, wo es ihn jedoch keine anderthalb Jahre hielt.

Der inzwischen 39-Jährige steht seit Anfang 2023 in Saudi-Arabien beim Al-Nassr FC unter Vertrag, gebunden ist er dort nur noch bis zum 30. Juni 2025. Wie Ronaldo seine Karriere über den Sommer hinaus gestaltet, bleibt abzuwarten. Dass er aufhört, gilt als ausgeschlossen. Es heißt, auch die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wolle er für Portugal noch bestreiten. Was die Bernabéu-Rückkehr angeht, könnte also noch etwas Zeit vergehen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ein friendly Spiel mit ManUtd (10Hag ist ja weg :)) vereinbaren und CR7 spielt je HZ für beide Teams :) Why not?
 
Ein friendly Spiel mit ManUtd (10Hag ist ja weg :)) vereinbaren und CR7 spielt je HZ für beide Teams :) Why not?
Eine fast schon absurd geniale Idee!

Wieso erweitern wir das nicht noch etwas - ein Turnier, mit Real, Juve, Manu - wobei Ronaldo in jedem Spiel jeweils nach 45 Minuten die Mannschaft wechselt! Tönt wirklich genial bescheuert :-)

Man könnte das natürlich noch um Al Nassr erweitern - dann hätte man ein Turnier im Supercopa Format. Ausgetragen wird es aber natürlich nicht im Bernabeu sondern in Qatar, das ist eminent wichtig. Das Turnier heisst dann supercopa da Ronaldo.

Oder doch lieber: ESC - Europas Super Cristiano.
 
Bevor Ronaldo - bei aller Anerkennung an seine Verdienste - ein Abschiedsspiel im Bernabeu bekommt, sind 10 andere vor ihm dran.
 

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