1Thibaut Courtois will doppelt jubeln! Der belgische Torwart ist ein Jahr älter, feiert am heutigen Sonntag seinen 33. Geburtstag – und hätte nichts dagegen, wenn es an diesem einen Sieg gegen den FC Barcelona (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) zu bejubeln gibt. Am besten natürlich ohne Gegentor. Mit Real Madrid gastiert Courtois zum LaLiga-Clásico in Katalonien. Springt ein Erfolg heraus, würde beide Meisterschaftsaspiranten bei dann noch drei Spieltagen lediglich ein Punkt trennen.
Der zwei Meter große Weltklasse-Keeper wurde am 11. Mai 1992 im belgischen Bree geboren und kommt seit seinem 30-Millionen-Euro-Transfer vom FC Chelsea im August 2018 auf 280 Pflichtspiele (269 Gegentore, 111 Spiele ohne Gegentor) und 14 Titel. Das Tor hatte er sich in seiner ersten Spielzeit noch mit Keylor Navas geteilt, seit dem zweiten Spieljahr ist er die unumstrittene Nummer eins.
Legenden-Status erlangt hat Courtois, dessen Vertrag nur noch bis Mitte 2026 läuft, mit seiner sensationellen Leistung im triumphalen Champions-League-Finale 2022 gegen den FC Liverpool. Mit jenem 1:0-Sieg erfüllte er sich selbst auch den großen Karriere-Traum vom Gewinn des Henkelpokals. 2024 folgte gegen Borussia Dortmund dann der zweite – in nicht irgendeiner Saison.
Mitte August 2023 hatte er sich einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zugezogen, woraufhin ein Meniskusrisses sein damals langersehntes Comeback noch etwas verzögerte. Am 4. Mai 2024 war es dann so weit. Keine vier Wochen später stand er im Endspiel zwischen den Pfosten. Auch in der laufenden Spielzeit blieb er vom Verletzungspech nicht verschont, mit einer Abduktorenverletzung, einer Adduktorenverletzung und einer Muskelzerrung erwischte es Courtois, inzwischen wieder Nationaltorwart, aber weniger schlimm.
In der spanischen Hauptstadt hatte er bereits von 2011 bis 2014 gespielt, damals noch für Atlético. Doch nachdem er vor seiner Rückkehr zum FC Chelsea in Madrid zwei Kinder hinterließ, war der Wunsch nach einem Spanien-Comeback groß. Beim weißen Ballett dürfte er angesichts seiner starken Leistungen auch über 2026 hinaus gesetzt sein, eine Verlängerung dürfte sich wohl nur als Formsache erweisen.
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