Stimmen zum Spiel

Last-Minute-Knipser Ramón: „Gibt keine bessere Weise“

Selbst wenn es vermeintlich um nichts mehr geht, gibt es bei Real Madrid reichlich Drama. Gegen RCD Mallorca rennen die Blancos lange Zeit erfolglos an, ehe Startelf-Debütant Jacobo Ramón mit seinem Last-Minute-Treffer doch noch für die späte Erlösung sorgt und die Meisterschaft Barcelonas zumindest noch um einen Tag vertagt. Die Stimmen zum 2:1-Erfolg aus dem Bernabéu.

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Jacobo Ramón dreht jubelnd ab – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Jacobo scherzt: „Ich weiß nicht wie, aber ich habe ihn reingemacht“

JACOBO RAMÓN über seine erste Remontada: „Das ist unerklärlich. Davon habe ich mein ganzes Leben geträumt. In diesem Trikot geht es darum, bis zum Ende zu kämpfen. Da gibt es keine bessere Art und Weise, um mein erstes Tor zu erzielen.“

…sein Tor: „Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich habe die Flanke gesehen, dass sie verlängert wird und ich habe zu mir gesagt: Da muss ich hin. Und ich bin dorthin gegangen und ich weiß nicht wie, aber ich habe ihn reingemacht.“

…das Gefühl, ein Tor im Bernabéu zu schießen: „Das ist beeindruckend. Das hätte ich mir nie vorstellen können, erst Recht in dieser Minute. Das ist eine enorme Freude und hoffentlich kommen da noch weitere dazu.“

…die Glückwünsche der Kollegen: „Sie sind die besten der Welt und dann kommen sie, um dir zu gratulieren. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl.“

…seinen ersten Startelf-Einsatz: „Anfangs war ich ein wenig nervös, aber mit der Zeit habe ich mich besser gefühlt. Ich bin super zufrieden.“

…die Partie: „Mallorca ist ein gutes Team. Sie haben das Tor erzielt und sich dann hinten reingestellt. Wir hatten viele Möglichkeiten, ihr Torwart, Leo Román, hat ein mega Spiel gemacht. Aber am Ende haben wir gewonnen.“

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Jude Bellingham Real Madrid Mallorca

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Courtois: Canteranos „sind da, wenn es darauf ankommt“

THIBAUT COURTOIS über die Einordnung der Begegnung: „Die erste Hälfte war ein wenig bezeichnend für diese Saison. Ein bisschen Pech, ein Gegentor, ohne dass der Gegner viel macht… wir tun uns vor dem Tor schwer. Leo Román hat natürlich auch ein großartiges Spiel gemacht. Und wenn so etwas passiert, hinterlässt das einen bitteren Beigeschmack. Als wir ausgeglichen hatten, wussten wir, dass wir gewinnen könnten. Dann hatten sie die Chancen auf das 1:2, aber wir haben weiterhin dran geglaubt. Am Ende ist es mehr oder weniger ein Assist von Vallejo und Jacobos Tor. Die Situation ist wie sie ist, nach der großen Anstrengung am Sonntag… Es ist nicht einfach, weiter zu kämpfen nach dieser Saison. Aber dieses Wappen zwingt dich dazu. Wir haben es gegen Barcelona getan und werden es solange tun, bis es mathematisch nicht mehr möglich ist.“

…Jacobo Ramón: „Jacobo tut keiner Fliege etwas zuleide, ist ein toller Mensch. In Leganés und gegen Celta hatte er etwas Pech. Das ist dann nicht schön. Heute war er solide und selbstbewusst. Dass er das Tor erzielt, ist sehr schön für die Akademie, da klopfen einige an. Wenn es darauf ankommt, sind sie da. Wie Asencio, Gonzalo, Víctor… Wir Madridistas sollten stolz auf die Cantera sein. “

…die vielen Gegentore in dieser Saison: „Es ist nicht schön, dass wir in Barcelona vier kassieren. Und heute eines, ohne dass der Gegner viel dazu tut. Ich muss das halten, was auf mein Tor kommt. Das ist meine Aufgabe. Ich arbeite weiter hart, fühle mich gut und will die Klub WM gewinnen. Wenn Real Madrid sich zum besten Klub der Welt machen kann, muss man versuchen, es zu gewinnen.“

…sein 200. Liga-Spiel für Real: „Das ist ein Kindheitstraum, ich habe davon geträumt, Torwart von Real Madrid zu werden. Es ist sehr schön, 200 Liga-Spiele absolviert zu haben. Aus Titelsicht war die aktuelle Saison nicht die beste, aber wir arbeiten weiter. Die Freude, dieses Wappen zu verteidigen, ist immer noch hoch.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Der Held des Abends. Da sieht man mal wieder, wie wichtig die eigene Jugend sein kann. Sehr bodenständiger junger Mann. Seine Zweikämpfe hat er heute auch gut bestritten. Weiter so!

Hala Madrid!
 
Real braucht wieder einen Trainer, der den Jugendbereich wieder mehr im Blick hat und fördert. Es ist gut, dass die Canteranos da sind wenn es darauf ankommt, aber es wäre auch sinnvoll wenn die Spieler nicht nur dann da sind, sondern vorher schon an die Mannschaft herangeführt worden.
 
Ist halt echt Pervers in diesem Verein dass es nur dann dazukommt, dass junge Talente eine Chance erhalten, wenn einem die Sprichwörtliche Scheiße (in diesem Fall aufgrund Verletzungen) bis zum Hals steht und der Verein "Gezwungenermaßen" auf die Castilla zurück greift - war aber in der Vergangenheit nicht anders, von daher hoffe ich auf das Auge unseres neuen Trainers!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Saison wäre mit 11 Castilla Spielern auch nicht viel schlechter verlaufen!!!
 

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