
Nach Mendes-Wechsel: erst Verlängerung, jetzt Verbleib?
Für Andriy Lunin steht offensichtlich fest, dass er auch in der kommenden Saison das königliche Wappen auf der Brust tragen möchte. Der Ukrainer, der 2018 für 8,5 Millionen Euro an die Concha Espina wechselte, fühlt sich nach eigenen Angaben äußerst wohl in der spanischen Hauptstadt und sieht keinen Grund, dieser den Rücken zu kehren, das berichtet zumindest die MARCA. So soll keines der ihm vorliegenden Angebote seinen persönlichen und beruflichen Vorstellungen entsprechen und dem gleichkommen, was ihm Real Madrid bietet.
Real wäre Einnahmen nicht unabgeneigt
Erst im vergangenen Sommer bestätigte der 26-Jährige die Liebe zum Verein und verlängerte seinen Vertrag bis 2030 – und das mehr oder weniger überraschend, aufgrund des vorherigen Beraterwechsels zu Jorge Mendes. In den letzten Tagen soll der Keeper aber mehrere Offerten, darunter von Galatasaray Istanbul sowie vom Sensations-Aufsteiger Real Oviedo – immerhin einer seiner Ex-Klubs –, abgelehnt und dem Klub seine Entscheidung bereits im Vorfeld der FIFA Klub-Weltmeisterschaft mitgeteilt haben. Berichten zufolge käme für Lunin lediglich ein Angebot eines europäischen Top-Klubs infrage, das ihm einen Stammplatz garantieren würde. Ein solches Angebot, das seinen Entschluss ins Wanken bringen könnte, liegt derzeit allerdings nicht vor. Dabei wären die Blancos im Falle eines lukrativen Angebots durchaus gesprächsbereit, auch aufgrund des bisherigen Transferminus von rund -117 Millionen Euro, zumal Álvaro Carreras noch verpflichtet werden soll.
Lunin ist das scheinbar egal. Der 1,91-Meter-Mann freut sich zudem wohl sehr auf die Zusammenarbeit mit Neu-Trainer Xabi Alonso und obwohl ihm bewusst ist, dass Thibaut Courtois auch unter dem Spanier als unangefochtene Nummer eins gilt, möchte er weiterhin um seine Chancen auf Einsätze in der Startelf kämpfen und stets einsatzbereit sein. Nicht zuletzt lobte ihn Torwarttrainer Luis Llopis für diese Einstellung und den permanenten Fleiß. Vor allem in der Saison 2023/24 blühte Lunin auf, als er den langzeitverletzten Courtois ersetzte und unter Beweis stellte, dass auch auf die Rückennummer 13 Verlass ist, wenn die Mannschaft sie braucht.
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