
Titelkampf: Favoriten, Chancen und neue Impulse
Jede neue LaLiga-Saison bringt viele Geschichten, doch eine wiederholt sich immer wieder – das Rennen um den Meistertitel zwischen Real Madrid und Barcelona. Angesichts der Einschätzungen der Sportwetten Anbieter ohne Verifizierung im Test bleibt diese Rivalität auch in dieser Spielzeit das dominierende Thema. Barcelona geht dabei als amtierender Meister leicht favorisiert ins Rennen, gestützt auf eine beeindruckende Vorsaison. Raphinha war mit 34 Toren und 22 Assists in 56 Pflichtspielen der entscheidende Antrieb, und die Katalanen erzielten in der Liga 102 Tore – europaweit ein Spitzenwert. Zudem führte Barça bei erwarteten Toren (92,2) und Schüssen (678), während nur Bayern mehr Pässe ins letzte Drittel spielte.
Real Madrid startet unter Xabi Alonso in eine neue Ära. Mit hochkarätigen Neuzugängen wie Trent Alexander-Arnold, Dean Huijsen, Álvaro Carreras und Franco Mastantuono sowie bewährten Kräften wie Kylian Mbappé und Vinicius Júnior streben die Königlichen eine Rückkehr an die Tabellenspitze an. Insgesamt dürften die beiden Erzrivalen die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen.
Atlético Madrid komplettiert den Kreis der Top-Favoriten auf Platz drei. Unter Diego Simeone wurde der Kader im Sommer stark verändert, mit Neuzugängen wie Álex Baena, Dávid Hancko, Johnny Cardoso, Giacomo Raspadori und Thiago Almada. Trotz der zahlreichen Verstärkungen benötigt das Team noch Eingewöhnungszeit, doch als Drittplatzierter gilt Atlético laut Supercomputer als sehr wahrscheinlich (21,2 Prozent Chance). Auf den Meistertitel haben die Rojiblancos unter Simeone dagegen nur geringe Aussichten (11,7 Prozent), weshalb der Fokus zunächst auf einer stabilen Spitzenplatzierung liegt.
Kampf um die Champions-League-Plätze
Im Rennen um die Champions-League-Qualifikation gelten Villarreal und der Athletic Club als die Top-Favoriten. Für Villarreal liegt die Wahrscheinlichkeit, die Königsklasse zu erreichen, bei 37,7 Prozent, während Athletic mit 34,1 Prozent nur knapp dahinterliegt. Das Gelbe U-Boot muss sich allerdings nach dem Abgang von Thierno Barry (elf Tore letzte Saison) zu Everton und Baena zu Atlético auf eine Art Neuaufbau unter Trainer Marcelino einstellen.
Athletic dagegen kann auf ein starkes Kern-Team bauen: Nico Williams steuerte fünf Tore und fünf Assists bei, sein Bruder Iñaki 14 Torbeteiligungen, und Mittelfeldstar Oihan Sancet erzielte 15 Treffer. Mit defensiver Stabilität – nur Atlético hatte eine geringere erwartete Gegentorquote (xG) – und diesem talentierten Kader ist Ernesto Valverdes Team bestens gerüstet, um sich einen CL-Platz zu sichern.
Hinter den Favoriten lauern einige Geheimkandidaten: Real Betis, Finalist der letztjährigen Conference League, wird auf Platz sechs prognostiziert, hat aber nur eine 17,6-prozentige Chance auf die Top-vier. Real Sociedad will sich nach einem enttäuschenden elften Platz unter Sergio Francisco wieder stabilisieren. Weitere Anwärter auf internationale Wettbewerbe sind Osasuna, Celta und Valencia, die ebenfalls das Potenzial für spannende Kämpfe um Europa haben.
Aufsteiger unter Druck
Die drei diesjährigen Aufsteiger Real Oviedo, Elche und Levante gelten als die Teams mit den größten Abstiegssorgen. Oviedo kehrt nach dem Sieg in den Aufstiegs-Playoffs gegen Mirandés erstmals seit 2000/01 zurück in LaLiga und setzt dabei auf Veteran Santi Cazorla, der seine letzte Saison auf höchstem Niveau genießen möchte. Laut Prognosen des Supercomputers landen sie in 32,6 Prozent der Simulationen wieder in der zweiten Liga. Elche gilt sogar als am stärksten gefährdet, mit 13,1 Prozent Wahrscheinlichkeit auf den letzten Platz, wobei die Überlebenschancen bei 67,4 Prozebt liegen – ähnlich wie bei Oviedo. Levante, als Meister der Segunda División im letzten Jahr, hat mit 70,6 Prozent die besten Chancen, sich unter den Aufsteigern in der Liga zu halten.
Neben den Aufsteigern müssen auch etablierte Teams um den Klassenerhalt kämpfen. Getafe, 2024/25 nur knapp über der Abstiegszone, liegt in 28,7 Prozent der Szenarien im Tabellenkeller. Espanyol hofft, dass der Abgang von Torhüter Joan García zu Barça die Saison nicht gefährdet, ihre Überlebenschancen liegen bei 75,2 Prozent. Sevilla, einst regelmäßiger Spitzenklub, möchte nach zuletzt schwachen Platzierungen (13. und 17.) eine weitere Abstiegsbedrohung vermeiden – die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs liegt bei 23,7 Prozent. Im Großen und Ganzen ist klar, dass man als neutraler Fan mit viel Optimismus in die kommende Spielzeit blicken darf.
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