
Kylian Mbappé: 62 Tore in 73 Einsätzen
MADRID. Es war einmal ein Portugiese, der in einer schier nicht vorstellbaren Sphäre am Ende mehr Tore als Einsätze zu verzeichnen hatte. Wiederholbar? Wohl kaum. Oder doch?
Bei Real Madrid erlebt man derzeit wohl den Start einer ähnlich spektakulären Schlussbilanz. Während es Cristiano Ronaldo im Trikot der Königlichen einst auf spektakuläre 450 Treffer in 438 Pflichtspielen gebracht hatte, nähert sich Kylian Mbappé nun ebenfalls der Mehr-Tore-als-Spiele-Marke.
Nach 73 Partien kommt der 26-jährige Franzose auf 62 persönliche Erfolgserlebnisse. Weil er in seiner ersten Saison 44 und davon wiederum 31 in der spanischen Liga markiert hatte, bekam er am Freitag im Estadio Santiago Bernabéu den ersten Goldenen Schuh seiner Karriere als bester Torjäger Europas überreicht.
Noch so ein Anlass und Grund, Mbappé mit CR7 auf ein Podest zu stellen – oder sich zumindest zu wünschen, dass die neue Nummer 10 der Blancos in Spaniens Hauptstadt irgendwann auch derart triumphal adiós sagt. Dem Kapitän der „Équipe Tricolore“ schmeicheln die wiederkehrenden Vergleiche mit seinem Idol, im Grunde genommen verbieten sie sich aus seiner Sicht allerdings noch.
„Stolz, dass ich mit Cristiano genannt werde“
„Ich weiß nicht, wie ich auf diese Frage antworten soll. Alle wissen, dass Cristiano eine Referenz in Madrid ist, die Nummer eins. Ich mache es jetzt sehr gut, bin aber nicht einmal anderthalb Jahre hier. Und er hat es neun Jahre gemacht. Ich muss lange warten, damit mich die Leute mit Cristiano vergleichen“, stellte Mbappé in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung MARCA klar.
CR7 habe in Madrid „eine Menge geleistet, ich will einfach nur meinen Weg gehen. Dass ich in einem Satz mit Cristiano genannt werde, macht mich aber stolz. Doch ich denke nicht viel daran, sondern nur daran, meinen Weg zu gehen, der Mannschaft zu helfen und so viele Titel wie möglich zu gewinnen“, so der Stürmer-Star.
„Wünsche mir vor allem, dass wir die Liga gewinnen“
Wie beispielsweise die Meisterschaft. Mbappé, Mitte 2024 ablösefrei von Paris Saint-Germain gekommen, dürfte in seinem ersten Goldenen Schuh den Makel sehen, dass er diesen zwar abräumte, seine 31 Tore jedoch nicht zum Gewinn von LaLiga reichten. Das soll in der laufenden Spielzeit anders laufen.
„Ich hoffe, in Zukunft noch einmal den Goldenen Schuh zu gewinnen, aber vor allem wünsche ich mir, dass wir die Liga gewinnen. Den Goldenen Schuh verdanke ich meinen Toren in der Liga und mein Ziel für dieses Jahr ist es, mit dem Team an diese Leistung anzuknüpfen. Sollten wir die Meisterschaft gewinnen und ich erneut den Goldenen Schuh holen, wäre ich noch glücklicher als jetzt“, erklärte Mbappé.
Kylian Mbappé: „Xabi ist anders als Ancelotti“
Auf dem erhofften Weg zum großen Coup auf nationaler Ebene lässt sich die bisherige Ausbeute durchaus sehen. Real ist dem FC Barcelona nach dem 2:1 im Clásico mindestens fünf Punkte voraus, Mbappé steuerte den 30 Punkten 13 Tore in elf Einsätzen bei. Kurzum: Unter Xabi Alonso läuft es für ihn sowohl persönlich als auch im Kollektiv.
Mbappé: „Xabi ist anders als Ancelotti, hat seine Arbeitsweise hat und Schritt für Schritt verstehen wir, was er will. Man merkt auf dem Platz, dass wir uns seit dem Beginn der Saison und seit der Klub-Weltmeisterschaft gesteigert haben, auch wenn noch Luft nach oben herrscht. Noch haben wir nichts gewonnen, aber wir sind gut in Form, auf dem richtigen Weg.“ Wohin dieser Real und Mbappé wohl noch führt?
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