
Die Ausgangslage
- Unter der Woche kassierten die Blancos die zweite Pflichtspielniederlage der Saison. Beim FC Liverpool unterlag man mit 0:1, ähnlich wie schon im Vorjahr. Im Rahmen des 12. Spieltags gilt es nun für die Königlichen die Top-Spiel-Pleite hinter sich zu lassen und in LaLiga mit der fünf-Punkte-Vorsprung-Tabellenführung auf Kurs zu bleiben. Die gute Nachricht: Jude Bellingham ist nach seiner Schulter-Operation wieder in Top-Form. Wie schon in seinen beiden Spielzeiten zuvor, trifft der Engländer aktuell in Serie. Zuletzt knipste er gegen Juventus, Barça und Valencia. Kylian Mbappé hat derweil an den letzten Spieltagen immer eingenetzt.
- Im zweiten von insgesamt sechs aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen erwartet Rayo Vallecano (Sonntag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) den großen Nachbarn vor der anstehenden Länderspielpause zum kleinen Stadtderby. Während die Heimspiele meist zugunsten des spanischen Rekordmeisters endeten, liegt der letzte Auswärtssieg bereits über drei Jahre zurück. In der Vorsaison teilten sich beide Mannschaften bei einem spektakulären 3:3-Untentschieden die Punkte. Auch deshalb dürften Kylian Mbappé und Co. auf der Hut und gleichzeitig besonders motiviert sein. Die Statistik spricht dennoch deutlich für die Königlichen: Von den bisher 22 Liga-Duellen im Campo de Fútbol de Vallecas konnte Real 14 für sich entscheiden, Rayo gewann hingegen nur fünf Partien.
Der Gegner
- Für Rayo, das nach 25 Jahren erstmals wieder in einem internationalen Wettbewerb vertreten ist, ist die Doppelbelastung neu. In der Liga stehen die Franjirojos aktuell auf dem zehnten Rang, nachdem man in der Vorwoche in Villarreal mit 0:4 baden ging. Am Donnerstag konnte man anschließend in der Conference League vor heimischer Kulisse einen 3:2-Last-Minute-Sieg gegen Lech Posen einfahren nach 0:2-Rückstand. Ohnehin bedeuten Partien in Vallecas meist Action, so sorgte auch die Partie gegen Barça – und ein kontroversenreiches 1:1 inklusive ausgefallener VAR-Kommunikation bei Barcelonas Elfmeter.
- Ein großer Erfolgsfaktor der vergangenen Jahre ist nicht zuletzt Cheftrainer Iñigo Pérez, der den Klub im Frühjahr 2024 übernahm und vor dem Abstieg rettete. In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie von Rayo erkämpfte seine Mannschaft vor heimischer Kulisse ein 1:1 gegen niemand geringeres als Real Madrid. Nur ein Jahr später führte der Mann aus Pamplona den kleinen Verein aus dem Madrider Vorort auf den achten Platz und damit zurück ins europäische Geschäft. All das trotz der chaotischen Umstände eines Präsidenten, der den Klub offensichtlich bewusst runter wirtschaftet, um beispielsweise Mittel von der Stadt für einen Stadion-Neubau zu erhalten.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Aus 21 Profis kann Xabi Alonso seine Startelf wählen, vier Stars stehen ihm dabei nicht zur Verfügung. Denn neben den nicht fitten Antonio Rüdiger, Daniel Carvajal und Franco Mastantuono vermeldete die medizinische Abteilung der Königlichen unter der Woche auch den Ausfall von Aurélien Tchouaméni. David Alaba steht nach Wadenproblemen theoretisch wieder zur Verfügung, ebenso wie Federico Valverde, der gegen Liverpool zwar mit Schmerzen ausgewechselt wurde, jedoch erneut normal trainieren konnte. Trent könnte in Vallecas Spielpraxis sammeln, während Éder Militão von Xabi Alonso eine Pause erhalten könnte. Für den Brasilianer stünde Raúl Asencio zur Verfügung. Noch mehr Rotation ist denkbar, aber vor der Länderspielpause auch nicht allzu realistisch.
- Verletzt: Antonio Rüdiger (Oberschenkel), Daniel Carvajal (Knie), Franco Mastantuono (Schambein), Aurélien Tchouaméni (Oberschenkel)

Xabi Alonso (Cheftrainer Real Madrid): „Das Liverpool-Spiel ist analysiert und besprochen. Jetzt ist Vallecas angesagt. Das ist das einzige, was wir im Kopf haben und worauf wir uns seit Donnerstag vorbereiten.“
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Iñigo Pérez (Cheftrainer Rayo Vallecano): „Unsere Anpassungen und Spielanalysen bleiben, unabhängig vom Gegner, stets gleich, ebenso wie das Wesen unserer Mannschaft. Wenn man sein Wesen verliert, führt das zu Enttäuschungen.“
Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Real Madrid und Rayo Vallecano standen sich bislang in 46 Pflichtspielen gegenüber. Dabei fällt die Bilanz klar zugunsten der Königlichen aus, die in 33 Duellen als Sieger hervorgingen. Sechs Partien endeten remis, in sieben Aufeinandertreffen holten die Franjirrojos den Sieg. Torbilanz: 119 zu 48 aus Sicht der Blancos. Unvergessen bleibt der 10:2-Sieg vor zehn Jahren, bei dem Gareth Bale vor den Augen des Bernabéus gleich viermal traf. Trotzdem Vorsicht: Aus den letzten drei Besuchen in Vallecas nahmen die Blancos nur drei Punkte mit.
- SCHIEDSRICHTER: Die Leitung der Partie wurde Juan Martínez Munuera (43) anvertraut. Der Mann aus Benidorm war bereits in der Vorsaison für das kleine Stadtderby verantwortlich. Beim spektakulären 3:3-Unentschieden wurden die Gastgeber aus Vallecas viermal verwarnt, während die Königlichen zwei gelbe Karten kassierten. Nach dem Spiel gegen Rayo warf Real Madrid Munuera kontroverse Entscheidungen vor und monierte insbesondere einen nicht gegebenen Elfmeter für Vinícius Júnior.
- WIEDERSEHEN: Für zwei Rayo-Spieler stellt die Begegnung mit Real Madrid etwas Besonderes dar: Sowohl Isi Palazón als auch Jorge de Frutos verbrachten zwei Jahre ihrer Jugend-Laufbahn in La Fábrica und während Palazón erst im letzten Jahr gegen die Blancos knipste, blieb De Frutos noch glücklos. Auf Seiten der Königlichen kommt es zu einem Wiedersehen für Fran García. Der Linksverteidiger lief für den Vorort-Klub ganze 122 Mal auf.
- HISTORISCHE RETTUNG: In den 50er Jahren arbeiteten Atlético und Rayo zusammen, indem vom Stadtnachbarn immer wieder Spieler an Rayo ausgeliehen wurden. Als nach einem Abstieg 1961 in die dritte Liga, der Beendigung der Zusammenarbeit mit Atlético und großen finanziellen Schwierigkeiten der Verein vor dem Bankrott stand, sprang Real Madrid mit dem damaligen Präsidenten Santiago Bernabéu ein und unterstützte den angeschlagenen Klub finanziell.
Winamax-Prognose
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