0Machtdemonstration des FC Barcelona Femení! Hatten die Blancas aus Madrid noch den letzten Clásico erstmals überhaupt für sich entschieden – wenn auch etwas glücklich – so gab es am Samstagabend eine deutliche 0:4-Klatsche am 11. Spieltag der Liga F.
Zwar hatte Naomie Feller noch zu Spielbeginn die große Chance, eine Geschichte erzählen zu lassen, doch ihr Schuss landete am Pfosten. Vermutlich wären die stark aufspielenden Katalaninnen auch von einem königlichen Treffer nicht allzu irritiert gewesen, so traf Pina Pajor vor 36.276 Zuschauern in Barcelonas Olympiastadion in den Minuten 15 und 30. Und dann dauerte es sogar etwas, ehe die eingewechselten Sydney Joy Schertenleib und Aitana Leon in der Nachspielzeit für den 4:0-Endstand sorgten. Und für einen weiteren deutlichen Frauen-Clásico. 20 der 21 Duelle gingen an die Katalaninnen, nur jener aus der letztjährigen Rückrunde an die Blancas.
So bleibt für Real Madrid Femenino mal wieder die Erkenntnis, dass es zur absoluten Weltspitze noch nicht reicht. Und trotzdem ist man unter Neu-Coach Pau Quesada angesichts eines guten Saisonstarts schon näher ran gerückt und auch internationale Transfers wie die von Sara Däbritz, Sara Holmgaard oder Hanna Benisson haben ihre Wirkung aufs erst vor sechs Jahren zusammengestellte Team. So kann man mit Platz zwei in der Liga F (mit 23 Punkten aus elf Spieltagen sieben Punkte hinter Barça – Real Sociedad kann am Sonntag überholen) bisher zufrieden sein, auch in der Women’s Champions League läuft es gut (mit sieben Punkten auf Platz fünf), aber auch hier steht ein Realitätscheck an: Am Mittwoch (21 Uhr) gastiert die königliche Frauen-Abteilung bei Titelverteidiger Arsenal.
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