Nur noch ein Spieltag, dann ist die Ära Mourinho, die einer emotionalen Achterbahn glich, bei Real Madrid nach drei Jahren offiziell beendet. Drohte der Portugiese unter der Last des medialen Drucks zu zerbrechen oder hatte Mou schlicht und einfach keine Lust mehr auf die Spielchen an der Concha Espina? Lorenzo Sanz, ehemaliger Präsident der Königlichen zwischen 1995 und 2000, hat seine ganz eigene Erklärung auf Lager.
In einem Interview mit der Radio MARCA kommentierte der 69-jährige Spanier den unrühmlichen Abgang des Portugiesen: „Mourinho hat zu wenig beigetragen. Ich glaube ehrlich daran, dass Real Madrid für ihn eine Nummer zu groß war. Er wird als ein weiterer, gewöhnlicher Trainer in die Geschichte Madrids eingehen. Ich glaube nicht, dass er einer der Besten oder gar der Beste sein wird“, so die harte Abrechnung mit dem zweifachen Champions-League-Gewinner.
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Ob der 14. Präsident der Merengues gegen seinen einstigen Nachfolger Florentino Pérez in den kommenden Wahlen im Juni antreten möchte, schloss er auf alle Fälle aus. „Ich habe keine Lust mich zu den Wahlen zur Verfügung zu stellen. Ich möchte lieber ruhig leben, zuschauen und meine Meinung abgeben, das kann ich am Besten“, wiegelte der einstige Nachfolger von Ramón Mendoza ab. Bequeme Einstellung.
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