
Zwischenparken im Fürstentum? „Sicher nicht“
MADRID/MONACO. Nicht wenige Anhänger Real Madrids hätten Radamel Falcao zu gerne im weißen Trikot gesehen. Der Angreifer des verhassten Stadtrivalens Atlético befindet sich jedoch auf dem Weg nach Frankreich, auf dem Weg zum Ligue-1-Aufsteiger AS Monaco. Der neureiche Klub ist bereit, 60 Millionen Euro für die kolumbianische Tormaschine auf den Tisch zu legen. Jährlich soll er 14 Millionen Euro kassieren – selbstverständlich steuerfrei! Florentino Pérez hätte den „Rojiblanco“ – ebenso wie vor zwei Jahren Sergio Agüero – zu gerne an die Concha Espina geholt. Dem Real-Präsidenten waren wie damals aber erneut die Hände gebunden, denn Atlético weigerte sich, jegliche Gespräche mit dem Stadtrivalen zu führen. Seit Jahren macht das Gerücht eines inoffiziellen „Nichtangriffspakts“ zwischen den beiden Parteien die Runde. Dieser Pakt besage, dass man sich gegenseitig keine Top-Spieler verkaufen dürfe. Atlético braucht das Geld und hat mit Monaco einen idealen Abnehmer gefunden – Vereinsdirektive und Fans können schließlich eher mit diesem Käufer leben als mit Real Madrid.
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Spanische Medien wollen erfahren haben, dass Falcao allerdings nicht lange im Fürstentum bleiben werde. Maximal eine Saison „Zwischenparken“, heißt es. Dann wäre nämlich der Weg zu den Königlichen frei, da sich zwischen dem spanischen Rekordmeister und Monaco bekanntlich keinerlei Barrieren befinden. Von einer solchen Klausel, die es dem 27-Jährigen erlaubt, nach einem Jahr zu gehen, weiß Vadim Vasilyev, seines Zeichens Sportdirektor der Franzosen, aber rein gar nichts. Dem Radiosender RMC teilte er mit: „Für eine Saison unterschreiben? Sicher nicht! Ich kann klarstellen, dass es keine Real-Madrid-Klausel gibt. Wir wollen Falcao langfristig binden und planen ein großes Projekt. Die Verhandlungen sind weit vorangeschritten auf einem guten Weg und wir wären sehr glücklich, ihn bald bei uns begrüßen zu durfen. Er gehört zu den besten Fußballern der Welt.“
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