
„Ich weiß, was es bedeutet, Real-Präsident zu sein“
MADRID. Dass Florentino Pérez im Amt des Präsidenten von Real Madrid bestätigt wird, scheint so sicher wie das Amen in der Kirche. Da niemand die nötigen finanziellen Mittel (Bürgschaft von 70 Millionen Euro) aufweisen kann, um als Gegenspieler für den 66-Jährigen zu kandidieren, steht einzig Pérez zur Wahl für die Präsidentschaft – und wird daher schon am 2. statt am 16. Juni neue und zugleich alte Führungsspitze der Königlichen. Die Frist für die Vorlage einer Gegenkandidatur läuft nämlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag aus.
Im Westin Palace de Madrid präsentierte Pérez seine Kandidatur heute unter dem Slogan „Zusammen gewinnen wir“. „Dieser Verein ist ein Teil meiner Erinnerungen und meines Lebens. Daher weiß ich, wie sich unsere Fans fühlen. Ich weiß, was es bedeutet, Präsident von Real Madrid zu sein“, betonte Pérez, der findet, in den vergangenen Jahren als Präsident keine schlechte Arbeit gemacht zu haben. Sticheleien in Richtung seiner Vorgänger um Ramón Calderón konnte sich der Witwer nicht verkneifen: „Die unverantwortlichen Handlungen sind vorbei. Wir haben in den vergangenen Jahren eine große Stabilität aufgebaut.Wir haben es geschafft, die Liga zu gewinnen, die Copa del Rey. Dazu erreichten wir in den letzten drei Jahren das Champions-League-Halbfinale.“
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„Das Wort ‚Kapitulation‘ gibt es in unserem Wortschatz nicht“
Doch das, so der Bauunternehmer, sei „nicht genug“. Er erklärte, wie er sich das Real Madrid in den kommenden Jahren, Jahrzehnten vorstelle: „Wir werden weiterhin danach streben, den zehnten Europacup-Titel in unserer Vereinsgeschichte zu gewinnen. Das Wort ‚Kapitulation‘ gibt es in unserem Wortschatz nicht. In unserem Kader spielen die besten Spieler der Welt, die besten spanischen Spieler und junge Leute, die aus unserer Jugendakademie kommen. Wir wollen ein Real Madrid, das stärker als jemals zuvor ist – für die Zukunft für alle Herausforderungen, die vor uns liegen. Zusammen können wir es schaffen, wir alle werden gewinnen. Wir waren bereits fähig, Madrid an die entsprechende Stelle in Europa und in der Welt zu positionieren. In diesem Verein stecken Träume vieler Menschen.“
Eckpfeiler, so wünscht es sich der Herr, sollen dabei einer werden, der schon seit Jahren auf allerhöchstem Niveau spielt und jemandem, der dazustoßen soll: Gemeint sind Cristiano Ronaldo und Spurs-Star Gareth Bale, der bezüglich eines Transfers mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird. „Gareth Bale wurde dafür geboren, um für Real Madrid zu spielen“, sagte Pérez bereits vor kurzem in einem Interview mit Cadena COPE und schloss dem an: „Cristiano würde ich nicht einmal für eine Milliarde Euro verkaufen!“
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