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Abnehmer gesucht: Bales Zeit in Madrid ist vorbei

Wer bietet am meisten? Wie REAL TOTAL erfahren hat, planen Florentino Pérez und Co. Superstar Gareth Bale zum Saisonende auf den Transfermarkt zu setzen – die Zeit des 29 Jahre alten Walisers in Madrid ist abgelaufen.

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Real Madrid's Welsh forward Gareth Bale reacts during the Spanish league football match between Real Madrid CF and SD Eibar at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on April 6, 2019. (Photo by GABRIEL BOUYS / AFP) (Photo credit should read GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images)
Wie REAL TOTAL erfuhr, plant Zidane nicht mit Bale – Foto: Gabriel Bouys/AFP/Getty Images

Zidane: „Was passieren wird, werde ich nicht sagen“

MADRID. Die Entscheidung scheint gefallen – und die Tage des Gareth Bale bei Real Madrid gezählt. Bisher schien es ein offenes Geheimnis zu sein, und nun wurde auch REAL TOTAL mehrfach von Quellen im und um den Verein bestätigt, dass für den 29-jährigen Flügelspieler ein Abnehmer gefunden werden soll.

Was passieren wird, werde ich nicht sagen“, ließ bereits Zinédine Zidane vor einer Woche die Gerüchte-Welle aufbrausen. Als größter Bale-Fan galt „Zizou“ ohnehin nicht, weswegen Reals Nummer 11 bereits nach der Saison 2017/18 einen Abschied andeutete, aber unter anderem aufgrund des Zidane-Rücktritts dann doch blieb. Seinen bis 2022 laufenden Vertrag wird der „walisische Express“ aber höchstwahrscheinlich nicht mehr erfüllen.

Bale-Berater Barnett kämpft

Die Zeichen haben sich nicht erst durch das Comeback des französischen Übungsleiters verdichtet. „Gareth wird bei Real Madrid bleiben, solange man ihn haben will“, zeigte sich Berater Jonathan Barnett Anfang März zumindest sachlich-realistisch. Der Zeitpunkt scheint nun gekommen. Nichtsdestotrotz könne Barnett „die Zukunft nicht vorhersagen“, verdeutlichte aber auch, dass Bale „hier aktuell sehr glücklich“ sei. Ohnehin scheint der Spieleragent zu kämpfen, rügt in den letzten Monaten regelmäßig Fans wie Medien.

Wo liegt Pérez’ Preisvorstellung?

Dass Bale selbst gehen will, kann REAL TOTAL nicht bestätigen, aber eben, dass der Waliser dem Umbruch zum Opfer fallen soll, auch weil man mit ihm noch Geld einnehmen kann: Für 101,7 Millionen Euro im Jahre 2013 verpflichtet, liegt sein Wert laut Transfermarkt.de aktuell bei 70 Millionen Euro – da dürfte Florentino Pérez noch einiges rausholen wollen. Schon Mesut Özil (47 Millionen Euro), Ángel Di María (75 Mio.), Álvaro Morata (66 Mio.) und zuletzt Cristiano Ronaldo (117 Mio.) verkaufte Reals Präsident gewinnbringend.

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Bale schwärmte schon von Bayern

Nach 14 Titeln in sechs Jahren scheint man sich bald verabschieden und bedanken zu können, so wird Reals Top-Verdiener beispielsweise bei Marketing-Maßnahmen für die neue Saison nicht immer eingeplant. Eingeplant haben ihn aber auch noch keine anderen Vereine – noch nicht. Für die meisten Spitzenvereine geht es noch um alles, so dürften Abnehmer erst nach der Saison bei Pérez und Co. vorstellig werden. Einer davon könnte der FC Bayern sein – in München werden neue Flügelspieler gesucht. Wie passend, dass der sonst schweigsame Linksfuß vor einem Jahr noch für die Münchner löbliche Worte übrig hatte: „Mit diesem Klub in Verbindung gebracht zu werden, ist für jeden eine Ehre.

New Welsh striker Gareth Bale of Real Madrid (L) poses with his new jersey next to Real Madrid's President Florentino Perez during his presentation at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on September 2, 2013. Bale was unveiled as a Real Madrid player today after his prolonged transfer from Tottenham Hotspur was finally completed for an unconfirmed world record fee late September 1. The Welshman has agreed a six-year deal believed to be worth 10 million euros net a year and will be presented to the media and the club's fans after undergoing a medical in the Spanish capital. AFP PHOTO/ PIERRE-PHILIPPE MARCOU (Photo credit should read PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP/Getty Images)
Nach Bales Wechsel 2013 gewann Real vier Mal die Champions League – Foto: Pierre-Philippe Marcou/AFP/Getty Images

In den noch verbleibenden sieben Spielen wird Reals Superstar „natürlich“ noch mitwirken, doch es werden – sofern Pérez ein ansprechendes Angebot vorgelegt wird – Bales letzte Partien. „So ist das Leben“, kommentierte Zidane seine kommenden Umstrukturierungsmaßnahmen: „Wenn es Veränderungen geben wird, werde ich Spielern sagen, dass ich nicht auf sie setze.“ Ob Bale selbst über sein Schicksal schon informiert wurde?

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von
Nils Kern

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Kommentare
Bitte nicht Robben 2.0. Würde uns sicher nicht schaden ihn zu behalten. Besser als unsere Konkurrenz zu stärken.
 
Sportlich gesehen ist er irgendwie nie wirklich angekommen, was anderes ist schwierig zu beurteilen.Er wirkt halt wie so ein Einzelgänger den man an die Hand nehmen sollte.
 
Am besten in einen Spielertausch miteinbauen. Z.B.:
Kovacic + Bale für Hazard
oder
Bale + 30 Mio für Pogba
...auf alle Fälle sollte der Mann zurück auf die Insel "back to the roots". Wäre wohl auch für ihn das Beste. Er hat trotz aller Probleme eine große Zeit in Madrid und an allen 4 CL-Titeln hatte er einen gewichtigen Anteil.
 

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