
52 Spiele liegen hinter den Blancos und dadurch auch 52 Bewertungen. Nach jeder Partie hat REAL TOTAL Noten veröffentlicht, aus denen sich nun die Durchschnittsnoten für die Spieler ergeben.
Andriy Lunin
- nach einigen Leihstationen zählt er inzwischen als zweiter Torhüter zwar zum ersten Kader, spielt im Alltag der Blancos aber nur eine untergeordnete Rolle
- konnte endlich sein Debüt feiern, an die 1:2-Schmach gegen Drittligist CD Alcoyano wird er allerdings nur ungern zurückblicken
Einsätze und Minuten: 1 / 120
Gegentore und Zu Null: 2 / 0
Durchschnittsnote: 5,00
Thibaut Courtois
- konnte als unangefochtene Nummer 1 die starken Leistungen aus der Vorsaison bestätigen und seinen Status als einer der besten Torleute der Welt untermauern
- nach einigen schwächeren Spielen in der Hinserie, vor allem in Villarreal, gegen Alavés und Celta, lief er anschließend ein weiteres Mal zur Weltklasseform auf und sammelte so genauso viele weiße Westen wie vergangene Saison (21)
- in der Rückrunde mit einer überragenden Durchschnittsnote von 2,18, somit insgesamt Reals Klassenbester
Einsätze und Minuten: 51 / 4.590
Gegentore und Zu Null: 44 / 21
Durchschnittsnote: 2,56
Dani Carvajal
- konnte aufgrund ständiger Verletzungsausfälle nur 15 Partien bestreiten
- solide und verlässlich, wenn er spielen konnte, sammelte vier Assists und ein “Fast-Tor” im ersten Derby gegen Atlético, das als Eigentor gewertet wurde
Einsätze und Minuten: 15 / 1.119
Tore und Vorlagen: 0 / 4
Durchschnittsnote: 2,79
Álvaro Odriozola
- in der Hinrunde noch gar kein Faktor, wurde er im letzten Saisondrittel nach langfristigen Ausfällen von Carvajal und Lucas Vázquez immer wichtiger und kam etwas regelmäßiger zum Einsatz
- defensiv immer wieder als Unsicherheitsfaktor, vorne auch oft wild und chaotisch, aber am Ende mit zwei wichtigen Treffern in Cádiz und Granada in der entscheidenden Phase im Titelkampf
Einsätze und Minuten: 16 / 958
Tore und Vorlagen: 2 / 0
Durchschnittsnote: 3,58
Lucas Vázquez
- obwohl nominell der Offensive zuzurechnen, hat er 2020/21 sogar zehn Partien als Rechtsverteidiger absolviert, denen nur jeweils sechs Spiele im Mittelfeld respektive Sturm gegenüber stehen
- auf jeder Position solide und verlässlich, vor allem aber auf der rechten Seite der Abwehr in der Rückrunde, als er Carvajals Ausfall vergessen ließ
- nicht nur kämpferisch ein Vorbild, sondern auch mit spielerischen Elementen auffällig, vor allem als Flankengeber, jedoch “versauen” ihm einige schwache Partien zu Saisonbeginn die Durchschnittsnote
Einsätze und Minuten: 34 / 2.780
Tore und Vorlagen: 2 / 8
Durchschnittsnote: 3,03
Sergio Ramos
- schwierige (letzte?) Saison des Kapitäns, die von ständigen Ausfällen durch Verletzungen und Corona geprägt war
- durchschnittliche Leistungen in der Hinserie, in der zweiten Saisonhälfte nur mit drei Einsätzen, daher statistisch – auch und gerade offensiv – unter seinen sonst so hohen Leistungsstandards
Einsätze und Minuten: 21 / 1.790
Tore und Vorlagen: 4 / 1
Durchschnittsnote: 2,86
Raphaël Varane
- trotz des personellen Karussells und ständig wechselnder Partner in der Innenverteidigung die Konstanz in Person, defensiv eine Bank
- erwischte zu Beginn der Saison gegen Shakhtar sowie in Valencia zwei rabenschwarze Tage mit jeweils einem Eigentor, später mit zwei Treffern der entscheidende Mann bei der “Remontada” in Huesca und auch sonst meist verlässlich und gut, aber selten überragend
Einsätze und Minuten: 41 / 3.571
Tore und Vorlagen: 2 / 0
Durchschnittsnote: 2,80
Nacho Fernández
- wieder einmal beinahe abgeschrieben und als Innenvertediger Nummer vier in die Saison gestartet, avancierte der Ur-Madrilene im Laufe der Saison zum absoluten Leistungsträger und Stabilitätsfaktor
- primär in der Rückrunde durch häufige und langfristige Ausfälle von Varane und Ramos zur verlässlichen Stammkraft aufgestiegen
- offensiv wie gewohnt ohne großen Impact, konnte in der Hinsicht Ramos’ Fehlen nicht wettmachen, als “Aggressive Leader” auf dem Platz trotzdem enorm wichtig
Einsätze und Minuten: 33 / 2.763
Tore und Vorlagen: 1 / 1
Durchschnittsnote: 2,89
Éder Militão
- in der ersten Saisonhälfte zwischen chancenlos und ungestüm, stieg er – begünstigt durch Ausfälle von Varane und Ramos – im letzten Drittel der Spielzeit zur fast unumstrittenen Stammkraft in der Innenverteidigung auf (Note Rückrunde: 2,47), überzeugte dabei auch als Führungsfigur und war somit ein mehr als würdiger Ramos-Ersatz
- glänzte mit Klärungen und Ballgewinnen, teilweise überragendem Kopfballspiel, auch in Eins-gegen-Eins-Situationen, im Laufe der Rückrunde mit immer mehr Impact im Offensivspiel, sei es nach Standards oder in der Spieleröffnung mit überdurchschnittlichen Passquoten
- notentechnisch bester Innenverteidiger der Königlichen
Einsätze und Minuten: 21 / 1.729
Tore und Vorlagen: 2 / 1
Durchschnittsnote: 2,71
Ferland Mendy
- konnte die sehr starke Vorsaison nicht ganz bestätigen, kam vor allem im letzten und entscheidenden Saisondrittel verletzungsbedingt aus dem Rhythmus und kaum zum Einsatz
- defensiv gewohnt solide und motiviert, auch taktisch flexibel als Teil der Vierer- sowie der Dreierkette
- im Spiel nach vorne mit zwei wichtigen Toren in Bergamo und gegen Getafe, aber durchaus noch mit Luft nach oben, auch wenn die “Vorlage” beim Bono-Eigentor in Sevilla nicht gewertet wird
Einsätze und Minuten: 38 / 3.260
Tore und Vorlagen: 2 / 0
Durchschnittsnote: 3,19
Marcelo
- der mittlerweile 33-Jährige spielte wohl seine schwächste Saison im weißen Trikot
- selbst ein höchst durchschnittlicher Mendy überragte den Brasilianer nicht nur defensiv, sondern auch offensiv, welcher ohne eigenen Treffer blieb und dessen vier Vorlagen ergebnistechnisch keinerlei entscheidenden Einfluss hatten
- körperlich und in Sachen Geschwindigkeit den Ansprüchen Reals nicht mehr gewachsen
Einsätze und Minuten: 19 / 1.339
Tore und Vorlagen: 0 / 4
Durchschnittsnote: 3,62
Hinweis: Hier geht es zu den Abschlusszeugnissen für Mittelfeld und Angriff. Und wer will: Alle Durchschnittsnoten von 2019/20.
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