LaLiga geht wieder los! Aber nicht wie geplant am Freitag, sondern erst am Samstag rollen wieder die Bälle in der Primera División. Zwei Tage (!) vor dem geplanten Anpfiff wurde der Terminplan nochmal geändert. Warum? Wegen des unendlichen Streits zwischen Nationalverband RFEF und Liga-Verband LFP.
Nota informativa.
— LaLiga (@LaLiga) September 9, 2020
Die RFEF hat sich kurz vor dem Wiederbeginn durchgesetzt, Freitags- und Montagsspiele zu verbieten. Dieses Verbot war nur für die elf Spieltage nach der Corona-Pause aufgehoben worden, Liga-Chef Javier Tebas hatte jedoch versucht, auch weiterhin die Spieltage über mehrere Tage strecken zu können, um die Partien besser zu vermarkten. Nun aber die Grätsche durch Verbandspräsident Luis Rubiales, wegen der der 1. Spieltag nochmal umgeplant werden musste.

Bedeutet: Das „Eröffnungsspiel“ wird nicht Granada-Athletic am Freitag, sondern Eibar-Celta am Samstag um 16 Uhr sein. Das Duell zwischen Granada und Bilbao findet erst im Anschluss um 18:30 Uhr statt. Nicht nur das geplante Freitags- sondern auch das ursprünglich angesetzte Montagsspiel ist betroffen: Alavés-Betis wird nun Sonntag statt Montag stattfinden.
Für den FC Granada ist diese Änderung durchaus ärgerlich, immerhin haben die Andalusier am Donnerstag die wichtige Qualifikationspartie zur Europa League gegen KF Teuta vor sich und nun einen Tag weniger Vorbereitung als geplant.
Kurios: Für den kommenden 2. Spieltag sind noch wie ursprünglich die Partien Getafe-Osasuna und Betis-Valladolid am Frei- respektive Montag geplant. Aber auch hier dürfte bald eine Änderung kommen, denn das Verbot der RFEF gilt „natürlich“ für die ganze Saison. Weiter anhalten wird garantiert auch der Streit zwischen Tebas und Rubiales – der spanische Fußball gibt weiter kein professionelles Image ab.

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