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Alaba positiv getestet: Weiterer Corona-Fall bei Real Madrid

Bitterer Rückschlag für David Alaba bei Real Madrid: Die Königlichen teilen ein positives Coronavirus-Testergebnis bei dem Österreicher mit. Sein Debüt im Trikot der Königlichen verzögert sich damit.

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David Alaba
Alaba muss das Coronavirus nun erst einmal abschütteln – Foto: IMAGO / GEPA pictures

Alaba zehn bis 14 Tage außen vor

MADRID. Nach rund einer Woche Training bei Real Madrid ist für David Alaba vorerst erst einmal eine unvorhergesehene Pause angesagt. Wie die Königlichen am Mittwochmittag mitgeteilt haben, wurde der österreichische Neuzugang positiv auf das Coronavirus getestet.

Alaba wird sich damit nun in häusliche Quarantäne begeben und die Infektion abschütteln müssen, ehe er in den Kreis der Mannschaft und überhaupt auf das Trainingsgelände des Klubs zurückkehrt. Das kann mitunter zehn Tage oder bis zu zwei Wochen dauern – so lange eben, bis er eine wieder negative Testung aufweist.

Alaba erst zum Saisonauftakt wieder ein Thema

Geplant dürfte gewesen sein, dass der bisher einzige echte Neuzugang, der allerdings auch nur ablösefrei vom FC Bayern München kam, am 8. August in seinem Heimatland in Klagenfurt sein Debüt im Trikot des weißen Balletts feiert. Real trifft dort dann im Testspiel-Rahmen auf Serie-A-Klub AC Mailand. Den Termin wird Alaba nun mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit verpassen, zumal er nach seiner Rückkehr auch noch einen leichten Trainingsrückstand haben wird. Das Ziel ist damit nun der Pflichtspiel-Auftakt am 14. August in der Primera División gegen Deportivo Alavés.

Erst vergangenen Freitag hatte Real bei Karim Benzema ein positives Corona-Testergebnis mitgeteilt. Auch der anders als Alaba nach seiner Teilnahme an der Europameisterschaft noch gar nicht in die Real-Vorbereitung eingestiegene Franzose muss damit derzeit aussetzen. Nach dem Corona-Fall bei Alaba und dem Abgang von Raphaël Varane gen Manchester United steht Carlo Ancelotti mit Nacho Fernández momentan übrigens nur ein Profi-Innenverteidiger zur Verfügung. Éder Militão befindet sich nach dem mit Brasilien verlorenen Copa-América-Finale noch im Urlaub. Eine suboptimale Situation.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Das war Grundvoraussetzung für einen Vertrag bei uns. Bei anderen Clubs musst du den Medizincheck bestehen, bei Real Madrid brauchst du einen positiven Corona Test.
Vielleicht drückt sich deshalb Mbappe noch davor bei uns zu unterschreiben. Das Risiko ist ihm zu hoch.

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Ramos und Varane weg, Dani und Mendy verletzt, Alaba in Quarantäne und Militao im Urlaub.
Freue mich schon auf Marcelo, Chust, Nacho und Odriozola. Das nenne ich Umbruch!
 
Selbst dann kann er positiv getestet werden oder sich infizieren.

Korrekt. Und trotzdem liesse sich das Risiko einer Ansteckung mit Impfung erheblich minimieren - was gerade als Profi-Mannschaftssportler, der damit vielleicht auch Teamkollegen vor einer Quarantäne bewahren könnte, interessant sein dürfte, oder?
 
Das ist unfassbar...

Ich hab erst letztes mal geschrieben, dass man mit der Liste schneller fertig ist, wenn man die nicht positiv getesteten aufzählt statt den Leuten die es schon hatten.

Ich verstehe nicht warum das bei Real so ausartet und bei Atletico, Sevilla, Barca, Bilbao usw... im Verhältnis nichts passiert. Schützen die Spieler sich besser oder was sind die Gründe?
 

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