
„Wir werden sehen, was im Sommer passiert“
MÜNCHEN. Tritt David Alaba bei Real Madrid bald in die Fußstapfen von Marcelo? Wie der Vater des österreichischen Linksverteidigers gegenüber der Sportzeitung AS mitteilte, sind die Königlichen hinsichtlich einer Zusammenarbeit alles andere als abgeneigt.
„Jeder weiß bereits, dass Real Madrid ernsthaft an David interessiert ist. Aber momentan können wir nichts sagen. Wir werden sehen, was im Sommer passiert. Es ist jetzt nicht der Moment, um über Klubs zu sprechen, die sich für ihn interessieren. Von Madrids Interesse weiß jeder bescheid, es ist kein Geheimnis“, so George Alaba, der seinen Sohn auch als Berater vertritt und schon in den letzten Jahren von einem Interesse aus der spanischen Hauptstadt gesprochen hatte.
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Alaba liebäugelt mit Karriere-Veränderung
Sein Filius müsse nun erst einmal „abwarten, bis die Saison zu Ende ist“. Am Samstag trifft der FC Bayern München im DFB-Pokalfinale auf Eintracht Frankfurt. Ob es – nach jetzigem Stand vollkommen unerwartet – Alabas letzter Einsatz im Trikot der Roten sein wird? Seine Zukunft ließ er trotz eines noch bis 2021 gültigen Vertrags an der Isar Anfang April offen. „Ich kann mir vorstellen, ewig bei Bayern zu sein – aber ich kann mir auch vorstellen, irgendwann einen anderen Weg zu gehen. Ich bin jemand, der sich immer neuen Herausforderungen stellen möchte“, sagte der 25-Jährige dem Sportmagazin KICKER.
Zeitnaher Real-Wechsel unwahrscheinlich
Vorstellbar wäre eine Alaba-Ankunft im Estadio Santiago Bernabéu eher lang- als kurz- oder mittelfristig. Marcelo feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag, hat aber noch einen Vertrag bis 2022. Theo Hernández (20), der Backup des Brasilianers, ist ein vielversprechendes Talent, kann die Erwartungen bislang allerdings nicht erfüllen.
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