Zweitligist Real Club Deportivo Córdoba trifft heute Abend um 20 Uhr im Achtelfinale der Copa del Rey auf den FC Barcelona. Vor dem Duell mit den Katalanen meldete sich Carlos González, der Vereinspräsident der Andalusier, gegenüber dem Radiosender ONDA CERO zu Wort. Anstatt sich jedoch auf die Partie gegen Messi und Co. zu fokussieren, schoss er gegen Real-Coach José Mourinho. Grund dafür: González ist ein zahlendes Mitglied der Blancos. „Ich bin mit diesem Trainer alles andere als zufrieden. Real Madrid braucht meiner Meinung nach einen neuen“, gab er erzürnt zu verstehen. An dem „Special One“ störe ihn schlichtweg alles. „Es gibt nichts an ihm, über das ich mich nicht aufrege. Dank ihm gewinnt der Verein nicht an Fans, sondern an Feinden. Er verleiht Real Madrid ein schreckliches Image…“
Der kritische Señor González hat nicht nur etwas gegen Mourinho, sondern gegen die komplette Philosophie des spanischen Rekordmeisters. Kein Wunder: Als 2009 die Präsidentschaftswahlen anstanden, stellte er sich auf die Seite von Juan Onieva, der einer der Herausforderer des jetzigen Klubchefs Florentino Pérez war. „Früher wurde mehr auf die Jugend gesetzt. Heute sieht man, dass es nichts bringt, nur Spieler einzukaufen. Der FC Barcelona macht in dieser Hinsicht alles richtig und hat dazugelernt. Real Madrid setzte früher mehr auf die Jugend und gewann Titel, der FC Barcelona kaufte Top-Leute wie Cruyff oder Maradona und stand trotzdem jahrelang im Schatten Madrids.“
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