
Morata knipst dreimal schneller, wenn er rein kommt
MADRID. Er sei nicht zurückgekehrt, um auf der Ersatzbank zu schmoren, stellte Álvaro Morata letzten Sommer nach seinem Wechsel von Juventus Turin zu Real Madrid zügig fest. Und dass der 24-Jährige „gerne mehr spielen würde“, unterstrich er zuletzt Mitte Februar. Gemeint waren damit natürlich Einsätze in der ersten Elf, von denen Morata seitdem aber lediglich drei erhielt. Acht hätten es insgesamt sein können.
Einige Fans werfen Cheftrainer Zinédine Zidane vor, er würde seinen französischen Landsmann Karim Benzema bevorzugen und nicht nach Leistung aufstellen. Dabei konnte Morata allerdings unterm Strich auch nicht ausreichend auf sich aufmerksam, wenn er von Beginn an mitgewirkt hatte. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Als Joker ist der Spanier für die Königlichen auch weiterhin um einiges wertvoller.
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Wichtigste Morata-Tore alle nach Einwechslung
Zwar erzielte der 1,89 Meter große Angreifer als Teil der Anfangsformation nur einen Treffer weniger denn als Einwechselspieler, jedoch benötigte er für seine sechs Tore fast dreimal so viel Zeit (410 Minuten) als für die sieben, die er bislang markierte, nachdem er von der Bank aus in die Partie gekommen war (136 Minuten).
Lässt man Moratas laufende Spielzeit Revue passieren, erinnert man sich in erster Linie an seine Siegtreffer gegen Sporting (2:1), Athletic Bilbao (2:1) und den FC Villarreal (3:2) oder das 3:1 gegen den SSC Neapel, das den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale endgültig perfekt machte. Allesamt Tore, für die der gebürtige Madrilene als Joker sorgte.
Wie sieht es bei Sturm-Konkurrent Benzema aus? Der 29-jährige Franzose wirkte bis dato 35 Mal mit und trug sich bei seinen 26 Startelf-Einsätzen zwölfmal in die Torschützenliste ein. Neunmal wurde die Nummer 9 von „Zizou“ eingewechselt, erzielte dabei drei Tore. Jetzt bei bet365 anmelden und bis zu 100 Euro Neukundenbonus erhalten!Benzema: Zwölf Tore als Teil der Startelf, drei als Joker
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