
„Er sollte Pérez informieren, dass ich ihn nicht gehen lasse“
TURIN/MADRID. Er kann von sich behaupten, als Spieler Weltmeister geworden zu sein. Champions-League-Sieger. Dreimaliger Weltfußballer. Und des Weiteren auch, dass er zwischenzeitlich zum teuersten Transfer in der Fußball-Geschichte avancierte. Als Zinédine Zidane im Juli 2001 von Juventus Turin zu Real Madrid wechselte, kassierte der Serie-A-Klub eine Rekordsumme in Höhe von 77,5 Millionen Euro.
In die Höhe getrieben hatte den Preis Juves damaliger Manager Luciano Moggi. „Ich habe Zidane nach einem Spiel gegen Atalanta aus der Kabine geholt. Er drängte sehr auf einen Wechsel nach Spanien. Ich sagte ihm, dass er Florentino Pérez darüber informieren soll, dass ich ihn nicht gehen lasse. Also verstand Pérez, dass er mir einen Preis zahlen musste, an die er niemals gedacht hätte“, erinnerte sich der inzwischen 82-jährige Italiener nun gegenüber dem Portal JUVENTIBUS an den Deal vor 19 Jahren.
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Pérez trat im Jahr 2000 erstmals das Präsidentenamt bei Real an und verpflichtete in jenem Sommer Luís Figo für 60 Millionen Euro, zu jener Zeit eine Rekordsumme, vom FC Barcelona. Für die Königlichen hat sich die hohe Investition in „Zizou“ (227 Spiele, 49 Tore, 67 Vorlagen) durchaus gelohnt. Gleich in seiner ersten Saison schoss der Spielmacher Real zum Champions-League-Titel. Außerdem gewann er die Meisterschaft, den UEFA Super Cup, den Weltpokal und zweimal die Supercopa de España. Als Trainer des weißen Balletts steht der 47 Jahre alte Franzose aktuell sogar bei zehn gewonnenen Trophäen seit 2016.
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