
„Er wird die WM zur persönlichen Show verwandeln“
MADRID/ZÜRICH. Es scheint so, als würde sich die Welt des Fußballs immer mehr darauf einstellen, dass Cristiano Ronaldo am 13. Januar 2014 zum Weltfußballer des Jahres 2013 gekürt wird. Tag für Tag loben immer mehr Personen mit Rang und Namen den Superstar von Real Madrid über den grünen Klee, machen sich für CR7 stark und stellen klar, dass sich der Portugiese den FIFA Ballon d’Or nicht nur ob der grandiosen Leistungen im aktuellen Kalenderjahr, sondern auch mit seiner unfassbaren Konstanz auf höchstem Niveau wie kein Zweiter verdient habe. Zugleich werden die Stimmen, dass Ronaldos wohl größter Widersacher um die begehrte Auszeichnung, Franck Ribéry, auch nicht mit dem Triple-Sieg mit dem FC Bayern München am 28-jährigen Königlichen herankomme.
[advert]
Pikant: Neben den prominenten Fürsprechern der 94-Millionen-Mannes findet auch die FIFA, dass es gegenwärtig keinen besseren Fußballer gebe als Cristiano Ronaldo. In seinem Magazin THE FIFA WEEKLY schreibt der Weltfußballverband in Form von Redakteur Thomas Renggli in der Ausgabe vom 22. November: „Er wird die Weltmeisterschaft zur persönlichen Show verwandeln. An seine fußballerische Klasse kommt derzeit niemand heran.“

TIKI TAKA: Ronaldo mit 44,4 Prozent Weltfußballer
Dazu sei gesagt: Diese Worte fielen vielmehr im Zusammenhang mit Portugals Erreichen der WM 2014 und weniger mit dem Goldenen Ball. Dass man jedoch zu derartigen Worten greift und der Weltstar dazu das Cover mit dem Titel „Spektakel garantiert“ ziert, zeigt, dass nicht nur die Luís Figos, Carlo Ancelottis, José Mourinhos, Arsène Wengers, Alfredo Di Stéfanos, Raúls, Gareth Bales, Iker Casillas‘, Sergio Ramos‘, Pepes, Rafael van der Vaarts dieser Welt in Cristiano Ronaldo die Nummer eins auf Erden sehen, sondern irgendwo auch die FIFA, die die größtmögliche individuelle Auszeichnung seit 2010 gemeinsam mit dem französischen Fußball-Fachzeitschrift FRANCE FOOTBALL vergibt.
Da die Wahlfrist heute Abend offiziell ein Ende fand, steht der Gewinner nun fest – gelüftet wird das Geheimnis aber eben erst im Januar. Ein Geheimnis ist es für das spanische Sportprogramm TIKI TAKA offenbar überhaupt nicht mehr, denn es gibt zu wissen an: Ronaldo hat die Trophäe dank 44,4 Prozent aller Stimmen errungen, der zweite Lionel Messi vom FC Barcelona habe 20,3 Prozent und Franck Ribéry 15,4 Prozent erhalten. Dem Trio sollen folgen: Andrés Iniesta (4,9 Prozent; FC Barcelona), Zlatan Ibrahimovic (3,7 Prozent;), Xavi Hernández (3,7 Prozent; FC Barcelona), Radamel Falcao (3,7 Prozent; AS Monaco), Andrea Pirlo (3,1 Prozent; Juventus Turin), Robert Lewandowski (0,6 Prozent; Borussia Dortmund) und Neymar (FC Barcelona) ohne Prozentangabe auf der Zehn. Na, ob das stimmt?
Der FIFA Ballon d’Or 2013: Auch im Forum ein heiß diskutiertes Thema!
Community-Beiträge