Ancelotti experimentiert, Madrid kämpft sich zur ersten „Remontada“

Spiel zwei unter Ancelotti zeichnete sich durch zwei Halbzeiten aus: Unordnung, Unsicherheiten und Unterlegenheit in Halbzeit eins, Zielstrebigkeit, Kampf und Aufholjagd in den zweiten 45 Minuten. Das experimentierreiche 2:2-Unentschieden gegen fitte und freche Lyonnais geht in Ordnung.

Nils Kern24.07.2013, 23:31 Uhr

06 Min. Lesedauer1.2k

Spielstatistik

Olympique Lyonnais: Anthony Lopes, Miguel Lopes (min. 84,Zefane), Bisevac, Fofana (Umtiti, min. 45), Dabo, Gonalons,Malbranque (Ferri, min. 85), Lacazette (Bahlouli, min. 72), Grenier(Mvuemba, min. 72), Danic (Fekir, min. 81), Lisandro

Real Madrid: Diego López; Carvajal (min. 75, Quini), Nacho,Pepe (Mateos, min. 61), Cheryshev, Illarramendi (Casemiro, min. 33), Di María, Ozil (Modric, min. 45), Isco (Casado, min. 60), CristianoRonaldo (Morata, min. 62), Benzema (Khedira, min. 45)

Tore: 1:0 Clement Grenier (19.), 2:0 Lisandro (60.), 2:1 Morata (78. Strafstoß), 2:2 Casemiro (84.)

Schiedsrihter: Tony Chaperon

Stadion, Zuschauer: Stade Gerland, 39.000 Zuschauer

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REAL TOTAL-Spieler des Tages

Die meiste Zeit, um den neuen Trainer von sich zu überzeugen, hatten im Endeffekt Nacho Fernández, Denis Cheryshev und Ángel Di María, sie spielten die vollen 90 Minuten durch. Die erste Hälfte wackelten sie oft, in der zweiten setzten zumindest die beiden Letztgenannten ihre (zum Teil neuen) Aufgaben besser um. Luka Modric bewies mal wieder, was er für ein Arbeiter sein und wie er das königliche Spiel, selbst in Rückstand, bereichern und wiederbeleben kann. Doch Carlos Casemiro sprühte heute wohl den meisten Ehrgeiz auf, er schmiss sich in jeden Zweikampf, war sich um keinen Meter zu schade und schädelte den 2:2-Ausgleichstreffer höchst persönlich.

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