
Auch für Job bei Chelsea oder PSG offen
MADRID. Real Madrid hinkt dem FC Barcelona in der Primera División hinterher – mal wieder. Aufgrund der 2:3-Niederlage in Sevilla und des 0:4 im Clásico beträgt der Rückstand auf den katalanischen Spitzenreiter nach zwölf Spieltagen bereits sechs Punkte. Da der Cheftrainer bekanntlich die Verantwortung für das Auftreten der Mannschaft trägt, verlangen Teile des Madridismo, dass Rafael Benítez entlassen wird.
Zugleich trauern jene Anhänger Carlo Ancelotti nach. Der Italiener wurde Ende Mai nach zwei Spielzeiten vom Hof gejagt, kann sich nach eigener Aussage aber vorstellen, das weiße Ballett früher oder später erneut zu trainieren – ja sogar schon im nächsten Spieljahr. „Warum nicht? Oder auch PSG, oder Chelsea. Ich habe mich bei jeder Mannschaft gut gefühlt. Ich sagte, dass ich bis zum Ende der Saison abwarten möchte, um wieder zu trainieren. Und meine Entscheidung ändert sich nicht. Ich lehnte bereits einige Klubs ab“, so „Carletto“ beim italienischen Radiosender RAI UNO.
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„Cristiano erzählte nichts von schlechter Beziehung zu Benítez“
Dass Benítez aktuell um seinen Job bangen muss, glaubt Ancelotti offenbar nicht – auch wenn er selbst bestens weiß, wie gnadenlos es beim spanischen Rekordmeister zugeht. Von einer Krise möchte der Ex-Coach trotz der nun zwei Pleiten am Stück nicht sprechen, merkte gleichermaßen aber an, dass es „schwer“ sei, „die Dinge von außen zu beurteilen“.
In einem ist sich Ancelotti aber sicher: Benítez ließ gegen Barça nicht die Top-Elf spielen, weil ihn Präsident Florentino Pérez dazu drängte. Der 56-Jährige: „Bei mir sagte man auch, dass ich Florentinos Spieler aufstellen würde. Jeder Trainer stellt die auf, die er aufstellen will.“ Ebenso wenig glaubt er an ein abgekühltes Verhältnis zwischen Mannschaft und Coach: „Ich sprach vor einer Woche mit Cristiano und aus seinem Munde kam nichts hinsichtlich einer schlechten Beziehung zu Benítez.“
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