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„Cristiano hofft darauf, den Ballon d’Or zu gewinnen“
MADRID. Welcher Akteur in den Augen von Carlo Ancelotti der beste auf Erden ist, ist allmählich jedem bekannt: Es ist Cristiano Ronaldo. Nicht nur der Italiener fordert daher auch, dass es nach 2008 längst wieder an der Zeit ist, CR7 für seinen konstant spektakulären Fußball zu belohnen. „Cristiano verdient den Ballon d’Or absolut, weil er außergewöhnliche Dinge geleistet hat“, betonte „Carletto“ abermals und plauderte dazu aus dem Nähkästchen: „Er hofft auf den Ballon d’Or. Der Ballon d’Or ist eng mit den Erfolgen dieses Vereins verbunden. Cristiano kümmert sich um kleinste Details, überlässt nichts dem Zufall. Für mich ist der aktuell beste Spieler Cristiano. Ganz einfach. Er ist der beste Torschütze in der Liga, bester Torschütze in der Champions League und wenn wir über technische Qualitäten sprechen, ist er der Beste. Er hat eine perfekte physische Kondition, hat eine großartige Professionalität und Ernsthaftigkeit, vor und nach dem Training. Das ist der Schlüssel, um einem solchen Level zu sein. Er hat nicht eine Trainingsminute verpasst – und das will er auch gar nicht.“
Ein wahres Loblied, dass der Coach da auf seinen Schützling singt. Einen möglichen zweiten Cristiano Ronaldo sieht Ancelotti in Gareth Bale – zumindest verfüge der Waliser über das Potenzial, für ähnliche Furore zu sorgen. „Bale kann in Ronaldos Fußstapfen treten“, glaubt der Mann aus Reggiolo. „Viele Spieler begegneten großen Problemen in Madrid, als sie kamen. Mir wurde gesagt, dass die Fans im Bernabéu zunächst sogar Zinédine Zidane verhöhnt und ausgepfiffen haben.“
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„Pirlo ist einer der Besten, kommt aber nicht nach Madrid“
Gäbe es auch einen Goldenen Ball für die Kategorie „Bester Altstar“, hätte Andrea Pirlo von Juventus Turin mit Sicherheit Jahr für Jahr große Chancen auf die Auszeichnung. Aber: Dieser Preis existiert nicht. Genauso wenig wird man den 34-jährigen italienischen Spielgestalter in dessen aktiven Laufbahn bei Real Madrid sehen. Oft wurde Pirlo in den letzten Jahren mit einem Engagement bei den Königlichen konfrontiert, gewechselt ist er vom AC Mailand aber erst 2011 – zur „Alten Dame“, nicht zu den Blancos. Kürzlich erst verriet der Routinier: „Ich spreche noch heute sehr oft mit Carlo (Ancelotti; d. Red.). Natürlich fiel auch in einer Konversation vor kurzem der Name Real Madrid. Mein Berater schaltete sich ebenfalls ein, aber am Ende wurde kein offizielles Angebot für mich abgegeben.“ Und das wird es auch nicht geben, wie Ex-Milan-Coach Ancelotti (2001 bis 2009) klar stellte: „Andrea bei Real Madrid? Obwohl er noch immer zu den Besten gehört: Nein.“
„Varane hat alles, um ein großartiger Verteidiger zu werden“
Champions-League-Sieger 2003 und 2007, Weltmeister 2006, italienischer Meister 2004, 2011, 2012 und 2013, italienischer Pokalsieger 2003, Italiens Fußballer des Jahres 2012 – Pirlo blickt bereits stolz auf eine erfolgreiche Fußball-Karriere zurück. Das will der 20-jährige Raphaël Varane in rund 15 Jahren auch können. Fans und Experten sagen dem Innenverteidiger, der bei Real Madrid zum Stammpersonal gehört, eine große Zukunft voraus. Nicht wenige zählen ihn gar zu den weltbesten Abwehrspielern der Zukunft. „Er ist ein großartiges Talent. Er war vier, fünf Monate mit einer Knieverletzung außer Gefecht, hat aber alle Qualitäten, um ein großer Verteidiger zu werden“, findet auch Ancelotti.
Brasilien Ancelottis WM-Favorit
Bei der Weltmeisterschaft 2014 könnte Varane noch mehr Menschen in seinen Bann ziehen. Doch zuerst muss Frankreich es überhaupt einmal nach Brasilien schaffen! Nach dem 0:2 im Playoff-Hinspiel in der Ukraine steht die „Equipe Tricolore“ mit dem Rücken zur Wand, eine Aufholjagd am Dienstag (21 Uhr) vor heimischer Kulisse im Pariser Stade de France ist das Einzige, was die Mannschaft von Didier Deschamps nach Südamerika führt. Ob der Youngster und Real-Kollege Karim Benzema jedoch schaffen oder nicht: Zu den Favoriten auf den Gewinn des begehrten goldenen Pokals zählt Madrids Übungsleiter die Franzosen, die 1998 zum ersten und bis dato letzten Mal Weltmeister wurden, nicht. Sondern: „Ich sehe Brasilien als Favoriten, weil die Brasilianer Zuhause spielen. Danach würde ich sagen: Spanien, Deutschland und ich hoffe Italien.“
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