Interview

„Ancelotti war natürlich auch ein Faktor, dass ich nach Madrid kam“

Toni Kroos weiß von seinem neuen Abenteuer in Spanien nur Gutes zu berichten – immer und immer wieder. Im Interview mit der Medienabteilung der UEFA sprach der 25-Jährige über sein erstes Halbjahr in Madrid, Trainer Carlo Ancelotti und die Champions League.

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Carlo Ancelotti Toni Kroos
Toni Kroos ist unter Carlo Ancelotti gesetzt

TONI KROOS über…

…die ersten sechs Monate bei Real Madrid: „Es war ein guter Anfang für mich. Ich bin jetzt ja auch schon eine Zeit hier. Sagen wir mal, der Anfang ist jetzt schon vorbei. Es lief vom Anfang an wirklich gut für mich. Heute sind wir in der Liga Erster und in der Champions League dabei und wir hoffen natürlich, dass wir insgesamt erfolgreich sein werden und ich persönlich meinen Teil dazu beitragen kann.“

…das große Selbstbewusstsein, das er ausstrahlt: „Jeder ist vom Typ her anders. Ich bin dann halt so, dass ich dieses Selbstvertrauen einfach aus meinen eigenen Qualitäten nehme. Ich weiß, wozu ich in der Lage bin und daraus ziehe ich das meiste Selbstvertrauen.“

…seine Rolle als Mittelfeldspieler: „Das Spiel im Mittelfeld ist komplex heute. Man muss ein bisschen von allem können. Man muss mit Ball, ohne Ball gut sein. Man muss im Endeffekt gut verteidigen und eventuell Angriffe einleiten können. Man muss im Zweikampf gut sein… Es ist eine sehr komplexe Position. Das alles versuche ich so gut wie möglich in mein Spiel zu integrieren. Ich versuche, kaum eine Schwäche zu haben, mich noch weiterzuentwickeln und bin aber, glaube ich, auf einem guten Weg.“

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…Trainer Carlo Ancelotti: „Er hat mir von Anfang an auch hier vertraut, auf einer Position, auf der ich noch nicht so oft gespielt habe, natürlich ist es immer noch im Zentrum. Das ist eine Position, die mir sehr viel Spaß macht. Unser Verhältnis ist gut. Wir tauschen uns aus – gerade auch vor den Spielen natürlich –, um irgendwo auch zu besprechen, wie man das Spiel gegen den kommenden Gegner anzugehen hat. Ich kenne noch nicht alle Mannschaften hier so gut – das ist ganz normal – und da versucht er uns, und mir natürlich, das uns ein bisschen näher zu bringen. Ansonsten war er natürlich auch ein Faktor, warum ich gewechselt bin. Ich meine, es ist ganz normal, dass man mit dem Trainer der Mannschaft spricht, bevor man den Schritt macht. Er hat mir damals ein gutes Gefühl gegeben und mir auch gesagt, dass er sich vorstellen kann, dass Real Madrid mit mir noch besser wird. Das waren natürlich gute Argumente.“

…die UEFA Champions League: „Es ist ein toller Wettbewerb… ein sehr, sehr spannender Wettbewerb, gerade wenn es in die K.o.-Phase geht. Es gibt immer enge Spiele gegen die besten Mannschaften Europas und sich dort jedes Jahr zu beweisen, ist die größte Herausforderung. Natürlich war das Highlight meiner Karriere, dass wir die Champions League mit Bayern gewinnen konnten. Das gleiche versuche ich jetzt natürlich in meiner Zeit hier in Madrid auch.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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