
CARLO ANCELOTTI über …
… das Supercopa-Halbfinale seiner Mannschaft gegen Atlético: „Wir haben jetzt vier Tage Zeit, um uns zu erholen. Die körperliche Abnutzung war brutal. Wir müssen bedenken, dass beide Teams am Montag eine sechsstündige Reise hatten. Im Spiel gab es dann ein ständiges Hin und Her, einen großen Kampf. Beide Teams haben gut gespielt, das war ein Fußball-Spektakel. Ich glaube, wir haben gewonnen, weil wir am Ende ein bisschen mehr Energie hatten.“
… den positiven Einfluss der Einwechselspieler: „Das gibt mir sehr viel Vertrauen. Dieses Spiel haben die Spieler gewonnen, die von der Bank kamen: Joselu, Ceballos, Brahim. Der gesamte Kader ist motiviert und das tut uns gut. Nur so kann man solche Spiele gewinnen.“
… die defensive Anfälligkeit: „Wir müssen natürlich auf dem Zettel haben, welche Aspekte wir verbessern können: Ein paar Situationen mit ruhendem Ball beispielsweise: Hermoso hatte bei unserem ersten Gegentor keinen Gegenspieler bei sich. Das sind Dinge, die wir evaluieren müssen. Aber das Ziel war der Sieg und das haben wir geschafft.“
… die starke Performance von Dani Carvajal: „Sein Spiel war sehr gut. Carvajal ist ein fantastischer Spieler, der einen spektakulär guten Charakter hat. Er war gleich bei mehreren Toren Protagonist. Seine Präsenz ist für uns sehr wichtig. Auch, wenn wir zwei Gegentore kassiert haben – er und Mendy geben uns auch offensiv sehr viel, sie geben uns mehr Optionen im Angriff.“
… den wackligen Auftritt von Kepa Arrizabalaga: „Er hat meiner Meinung nach ein gutes Spiel gemacht. Bei den ersten beiden Gegentoren kann er nichts machen. Beim dritten kann es sein, dass der Sprung von Morata ihn ein bisschen gestört hat. Ich denke aber, dass es eine gute Leistung war. Fürs Finale werden wir wieder zwischen Kepa und Lunin entscheiden.“
… den Gemütszustand der Mannschaft: „Die Mannschaft ist sehr glücklich, aber wir müssen die Ruhe bewahren. Es war zwar ein Spiel, dass viele Emotionen auslöst, aber es fehlen noch 90 Minuten, um den Titel zu gewinnen. Das ist unser Ziel.“
… die Effizienz bei Standards: „Das ist eine Waffe, die wir haben. Zum Beispiel bei unserem ersten Tor: Da haben wir Modric, der gute Standards tritt und Rüdiger, der gut abschließt. Momentan nutzen wir das gut aus.“
… die Comeback-Qualitäten seiner Mannschaft: „Das ist nichts Neues. Das ist die DNA von Real Madrid und eine gute Lehre für die Neuen wie Bellingham oder Arda Güler. Dieses Team gilt niemals auf. Dieses Spiel hätte verloren geben können. Aber aufgegeben hätten wir uns nie.“
… die Pfiffe gegen Toni Kroos: „Das verstehe ich nicht. Ich glaube, Toni versteht das auch nicht.“
… die extreme Ausgeglichenheit der jüngsten Duelle mit Atlético: „Das sind einfach zwei sehr starke Teams. Ich denke, dass Atlético sehr gut gespielt hat. Sie haben einige Spiele auf einem sehr hohen Niveau, vor allem Griezmann. Wenn sie den Ball haben, ist es schwer, ihn zurückzugewinnen. Aber sie sind auch in den anderen Spielphasen sehr gut organisiert. Deswegen ist es gegen Atlético immer sehr kompliziert.“
… das spektakuläre Mendy-Tor: „Ich könnte jetzt sagen, dass das ein vorbereitetes Schema war, das wäre aber gelogen. Vielmehr hat es mich gewundert, wo er zu diesem Zeitpunkt positioniert war. Ich habe nach dem Tor zu meiner Bank geschaut und gefragt: War das wirklich Mendy? Und so war es.“
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