
Chelsea-Vertrag läuft 2019 aus
MADRID/LONDON. Cristiano Ronaldo gehört bei Real Madrid der Vergangenheit an. Anstatt nun schleunigst einen hohen Millionen-Betrag in einen neuen Offensiv-Star zu investieren, beschäftigen sich die Königlichen aber offenbar eher mit einer Verstärkung zwischen den Pfosten. Wird Keylor Navas demnächst als Nummer eins von Thibaut Courtois abgelöst?
Nach seinen guten Auftritten bei der Weltmeisterschaft in Russland wird der belgische Schlussmann verstärkt mit einem Transfer an die Concha Espina in Verbindung gebracht. Doch seine sportlichen Leistungen allein lassen die Gerüchteküche nicht brodeln. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft beim FC Chelsea zum 30. Juni 2019 aus. Heißt: Nur noch in diesem Sommer könnten die „Blues“ ihren Keeper zu Geld machen. Eine seit Monaten im Raum stehende Verlängerung führte bislang zu keinem Ergebnis.
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Wegen seiner Kinder: Courtois will zurück nach Madrid
Abgesehen davon machte Courtois unlängst deutlich, dass er wieder in der unmittelbaren Nähe seiner Kinder sein möchte – und die leben mit ihrer Mutter, inzwischen die Ex-Freundin des Torwarts, in Spaniens Hauptstadt. „Mein Herz ist in Madrid. Eines Tages kehre ich zurück“, so Courtois. Von 2011 bis 2014 spielte er bei Atlético.
„Ich werde in den nächsten Tagen mit meinem Berater sprechen“, kündigte Courtois am Samstag an, nachdem er mit seiner Nation bei der WM gegen England das Spiel um Platz drei gewonnen hatte. Bei dem Turnier wurde er zum besten Torhüter gekürt.
Medien: Gespräche zwischen Real und Chelsea
Wie die Sportzeitung MARCA berichtet, nimmt ein Transfer Formen an. Im Raum stehen dem Vernehmen nach lediglich 35 Millionen Euro. Für die heutigen Marktverhältnisse im Fußball ein Schnäppchenpreis. Nach Informationen der belgischen Zeitung HET LAATSTE NIEUWS fanden wegen Courtois bereits Gespräche zwischen Real und Chelsea statt, allerdings sollen die Madrilenen noch nicht auf eine Verpflichtung drängen.
Zeit von Navas im Bernabéu vorbei?
Mit einer Körperlänge von 1,99 Metern würde Courtois die für einen Keeper perfekte Größe an die Concha Espina mitbringen. Navas misst mit 1,85 Metern satte 14 Zentimeter weniger. Zwar wurde Real mit dem Costa-Ricaner zwischen den Pfosten dreimal Champions-League-Triumphator, als Nummer eins akzeptiert war er in der öffentlichen Meinung aber noch nie. Er sei eben kein internationaler Spitzentorwart. Schon 2015 hatten die Merengues vor, ihm den 1,90 Meter großen David de Gea vorzuziehen. Der Deal platzte. Was passiert dieses Jahr?
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