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Angriff auf Pogba? Real folgt offenbar Forderung von Zidane

Auf Zinédine Zidanes Wunsch hin soll Real Madrid seine Bemühungen um eine Verpflichtung von Paul Pogba intensivieren. Die Königlichen hoffen offenbar darauf, den Preis drücken zu können – unter anderem mit drei ihrer Profis als Gegenleistung? 

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MANCHESTER, ENGLAND - MAY 12: United player Paul Pogba in action during the Premier League match between Manchester United and Cardiff City at Old Trafford on May 12, 2019 in Manchester, United Kingdom. (Photo by Stu Forster/Getty Images)
Pogba ist in Manchester unzufrieden und könnte wechseln – Foto: Stu Forster/Getty Images

Zidane zieht Pogba gegenüber Eriksen vor

MADRID/MANCHESTER. Éder Militão, Rodrygo Goes, Eden Hazard, Luka Jović und so gut wie sicher auch Ferland Mendy: Real Madrid hat seinen Fokus bei dem Kauf neuer Profis für die nächste Saison bislang auf die Defensive und die Offensive gelegt – nicht jedoch auf das Mittelfeld. Ein Mannschaftsteil, den Cheftrainer Zinédine Zidane aber wohl noch unbedingt verstärken will. Und das offenbar am liebsten mit Manchester Uniteds Paul Pogba.

Während die Führungsriege der Königlichen um Präsident Florentino Pérez und Generaldirektor José Ángel Sánchez lange die Verpflichtung eines Christian Eriksen von Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur bevorzugt habe, soll sie sich auf die ausdrückliche Bitte von „Zizou“ hin inzwischen auf Pogba konzentrieren. Das berichtet die Sportzeitung MARCA. Der Weltmeister gilt als Wunsch-Verpflichtung des 46-Jährigen.

Manchester United fordert angeblich 150 Millionen Euro

Öffentlich hatten beide unlängst ihr Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert. Pogba wisse zu gefallen, meinte der französische Erfolgscoach Ende März. Und Zidane fragte, was denn dagegen spreche, dass sein französischer Landsmann nach dem Kapitel Manchester nach Madrid komme. Der 26-Jährige machte unterdessen kein Geheimnis daraus, dass Real ein Traumverein sei, erst recht, wenn Zidane dort als Trainer das Sagen habe.

111 Gründe, Real Madrid zu lieben

Die „Red Devils“ sollen hinsichtlich eines gemeinsamen Geschäfts mit dem weißen Ballett gesprächsbereit sein, als Ablösesumme für ihren unzufriedenen Akteur aber mindestens 150 Millionen Euro fordern. Real erachtet diesen Betrag dem Vernehmen nach als zu hoch und hofft, ihn senken zu können – möglicherweise ja in einem Transfer-Paket, das als Gegenleistung neben einer Geldsumme auch Keylor Navas, James Rodríguez und Gareth Bale umfasst. Von diesem Gedankenspiel berichtete zuletzt die englische Zeitung THE TIMES. Es handelt sich immerhin um drei Profis, die in Madrid nicht mehr gebraucht werden.

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Umgeht Raiola seine Sperre mit Mittelsmann?

Dass die FIFA eine seitens des italienischen Verbands verhängte Sperre gegen Pogbas Berater Mino Raiola bis zum 9. August für weltweit anwendbar erklärte, lässt einen möglichen Wechsel nicht automatisch platzen. Der mächtige Agent könnte die Sanktion allerdings simpel umgehen, indem er einen Mittelsmann für einen Vertragsabschluss engagiert. Anders als bei den bereits abgewickelten Transfers wie Jović und Hazard ist im Mittelfeld jedoch nicht damit zu rechnen, dass Real zeitnah Nägel mit Köpfen macht.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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