Antonio Rüdiger zieht beim Sprinten nicht selten seine Knie an, um an Tempo zu gewinnen. Das ergibt dann in der Regel ein unorthodoxes Bild. Per Mertesacker hat den Verteidiger von Real Madrid und Abwehrchef der deutschen Nationalmannschaft dafür nach der 1:2-Niederlage beim Gruppenstart der Weltmeisterschaft in Katar kritisiert.
Rüdiger is always under some mad shit pic.twitter.com/juTYDA7gvt
— KK™ (@KevinKip44) November 23, 2022
„Ich habe das schon ein paar Mal bei ihm gesehen. Ich hoffe nicht, dass er sich lustig macht. Aber was gibt es dem Gegner für ein Gefühl, wenn einer so mit hochgezogenen Knien abgelaufen wird? Dieses bisschen Überheblichkeit – das war beim Stand von 1:0 für uns. Warum soll ich dem Gegner das Gefühl geben: Ich bin überheblich, ich bin arrogant, ihr könnt uns nichts haben!“, sagte der Weltmeister von 2014 am Donnerstag in seiner Funktion als Experte im ZDF.
Mertesacker weiter: „Lauf ihn ab, aber dieses überhebliche Verhalten… Ich hoffe, es war nicht so, aber es gibt dem Gegner das Gefühl: Hier geht noch etwas! Das ist so eine Arroganz… Wir haben noch nichts erreicht, es ist das erste Spiel. Lasst uns das gut und positiv angehen, diszipliniert bleiben. Solche Aktionen führen dann dazu, dass beim Gegner noch mal Energie frei wird.“
Der Real-Profi hatte bereits erklärt, warum er so seltsam läuft. „Ich mache das, weil ich denke, dass ich so schneller bin. Wenn Leute das amüsant finden, lache ich gerne mit“, so Rüdiger, dem mit der Nationalmannschaft wie schon 2018 bei der WM das Vorrunden-Aus droht. Deutschland spielt am Sonntag gegen Spanien und dann noch gegen Costa Rica (1. Dezember, 20 Uhr).
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