Interview

Arbeloa: „Wenn ich ein Spiel wiederholen könnte, dann…“

Álvaro Arbeloa trauert dem verpassten Champions-League-Finale 2012 noch immer hinterher. Hätte er die Chance ein Spiel seiner Karriere zu wiederholen, wäre es jenes Halbfinal-Rückspiel gegen Bayern aus dem Jahre 2012, so der frühere Rechtsverteidiger.

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Hängende Köpfe bei Real nach dem Verpassen des Finals 2012 – Foto: imago images / HochZwei/International

„Wir hatten alles in der Hand“

MADRID. Es gibt wohl kaum ein Ereignis in Reals jüngerer Vereinsgeschichte, das sowohl von Spielern als auch auch Fans als derart schmerzhaft empfunden wird, wie das Halbfinal-Aus in der Königsklasse gegen Bayern München während der Saison 2011/12. Nachdem man das Hinspiel in München mit 1:2 verloren hatte, führten die Blancos im Rückspiel nach einer furiosen Anfangsphase nach gerade einmal 14 Minuten durch zwei Tore von Cristiano Ronaldo mit 2:0 und vieles deutete auf eine weitere magische Europapokalnacht im Bernabéu hin. Doch es sollte am Ende nicht reichen. Arjen Robben stellte in Minute 27 per Elfmeter den Gleichstand wieder her, woran sich bis zum Ende der Verlängerung nichts mehr ändern sollte. So musste letzten Endes das Elfmeterschießen herhalten, in welchem insbesondere Sergio Ramos mit seinem legendären Fehlschuss über das Gehäuse von Manuer Neuer zur tragischen Figur mutierte und der deutsche Rekordmeister letzten Endes in das „Finale dahoam“ einziehen sollte.

Für Álvaro Arbeloa ist das Ausscheiden auch acht Jahre später nur schwer zu akzeptieren. Im Interview mit dem YouTube-Kanal Post United bezeichnete der Ex-Blanco 2012 zwar als das beste Jahr seiner Karriere, machte aber auch deutlich, welch tiefe Spuren das Verpassen des Finals damals in der Mannschaft hinterließ: „Es war das Jahr, als wir ‚LaLiga de los récords‘ gewannen, kurz darauf außerdem die Europameisterschaft. Aber dieses Spiel gegen Bayern wird mir immer ein Dorn im Auge bleiben. Wenn ich die Möglichkeit hätte, ein Spiel zu wiederholen, dann wäre es dieses. Es war verdammt hart, weil wir zuvor 2:1 im Camp Nou gegen Barça, die gegen Chelsea rausgeflogen sind, gewonnen hatten. Wir spielten daheim, hatten alles in der Hand, um zu gewinnen. Aber es ist schmerzhaft, wie es uns entglitten ist.“

Arbeloa kontert Xavi

Gleichwohl gilt unter anderem jene Nacht von Madrid als einer der Grundsteine für die großartigen Erfolge in den darauffolgenden Jahren, weil sie das Team noch enger zusammenschweißten. Die zuletzt getätigten Aussagen von Ex-Barça-Star Xavi Hernández, der Reals vier Champions-League-Titel zwischen 2014 und 2018 vor allem mit jeder Menge Glück assoziierte, stoßen bei Arbeloa dahingehend auf Unverständnis: „Es gibt ein Sprichwort, das besagt: ‚Das Glück ist mit dem Tüchtigen.‘ Manche können sich nicht erklären, dass das einzige Teams in der Geschichte, das fünf Europapokale in Serie gewann, Real Madrid ist, dass das einzige Team, das vier Champions-League-Titel in fünf Jahren beziehungsweise drei in Folge gewonnen hat, Real Madrid ist… Man sollte immer bedenken, dass niemand die Champions League zweimal in Folge gewonnen hatte.“

Arbeloa hofft auf Fortsetzung der Saison

Mit Blick auf die aktuelle Spielzeit, hofft der ehemalige Canterano, dass die Saison zu einem ordnungsgemäßen Ende gebracht werden kann. Die Gesundheit aller Beteiligten vorausgesetzt: „Ich hoffe, dass sie beendet wird. Ich denke, dass sie anfangs ohne Zuschauer stattfinden muss. Das ist logisch, dass die Gesundheit der Zuschauer Priorität genießt, aber mir würde es gefallen, wenn die Saison zu Ende gespielt wird. Es steht nicht mehr allzu viel aus, man kann Ende Mai, Anfang Juni beginnen und bis in den Juli spielen und dann die nächste Spielzeit anschließen. Ich glaube, das wäre das Beste für alle.“

Die Chancen der Königlichen auf den Meistertitel sieht er dabei weiterhin als hoch an. Schließlich werde auch Barcelona, die aktuell mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze stehen, noch genügend Punkte lassen: „Es ist schade, dass am letzten Spieltag diese Partie gegen Betis verloren wurde, nachdem man zuvor gegen Barça gewonnen hatte und sich an die Spitze setzen konnte. Das sind kompliziertere Spiele als es immer den Anschein macht. Du spielst gegen ein Team wie Betis, das nicht sein bestes Jahr zu haben scheint, nicht in guter Form ist, aber unbedingt Punkte braucht und dann passiert das, was passiert ist. Es wird schwer, dass sie (Barcelona; d. Red.) von den restlichen Spielen alle gewinnen. Ich denke, wir haben noch alle Möglichkeiten.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Das waren noch zeiten, nach 30min stand es schon 3-0 bei unseren heimspielen. Heute sind wir froh, wenn wir in 90min irgend ein glückstor rein murksen.

So weit ist es eben gekommen unter diesem feinen "Monsieur".
 
Dieses Ko-Duell-Ausscheiden werde ich leider auch niemals vergessen. Es ging schon im Hinspiel, mit der defensiven Nachlässigkeit von Marcelo in der neunzigsten Minute los, wo er Lahm völlig unnötig flanken ließ und Gomez dann zum 2:1 einschoß.
Im Rückspiel starteten wir furios und dann zogen wir uns leider völlig unverständlich zurück, entweder auf Kommando von Jose oder Mannschaftsintern, anstatt auf das dritte oder vierte Tor zu gehen. In Erinnerung bleibt natürlich auch der kniende Trainer und das Versagen der normalerweise, sicheren Elfmeterschützen, dass wäre unser Triplejahr gewesen..

Das war nicht Marcelo, sondern Coentrao .... Der Fehler wurde ihm nie mehr wirklich verziehen. Ich habe auch noch oft daran gedacht.
 
Das war nicht Marcelo, sondern Coentrao .... Der Fehler wurde ihm nie mehr wirklich verziehen. Ich habe auch noch oft daran gedacht.

Ich war mir da auch nicht ganz nicht sicher, ich weiß das Coentrao von Anfang an spielte und Marcelo wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Nicht für Fabio, sie spielten dann beide und ich habe in Erinnerung gehabt, dass Marcelo höchstgradig fahrlässig zu Werke ging, kann aber natürlich auch Coentrao gewesen sein, müsste ich mal nachschauen.

Ergänzung - ich habe nachgesehen, es war tatsächlich Coentrao. Da sieht man mal wie tief Marcelos Fehleranfälligkeit sich in mir eingegraben hat, dass ich ihm sogar Fehler anderer zuordne.
Danke für den Hinweis und Verzeihung Marcelo...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was Arbeloa faselt stimmt einfach nicht. Ich habe mir die Highlights der beiden Partien angeschaut und muss sagen, dass Bayern völlig verdient ins Finale eingezogen ist. Die Münchner hatten in beiden Partien mehrere und auch größere Möglichkeiten. Allein schon wie viele Chancen Mario Gomez vor dem Tor vergeben/verstolpert hat war schon krass. Wenn man die Grosschancen betrachtet, dann hätte Bayern beide Spiele in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Im Hinspiel hätten wir sogar eine Klatsche verdient. Wir hatten ziemlich Glück, dass es überhaupt ins Elfmeterschießen ging. Und wir haben nicht nach dem 2:0 aufgehört zu spielen, sondern Bayern erhöhte ganz einfach den Druck und war danach das bessere Team. Selbst im Bernabeu waren sie überlegener und gefährlicher. Heynckes hat Mourinho grandios ausgecoacht.

11/12 war eine geile Saison, aber auch ein wenig überbewertet. Man ließ sich oftmals von Barca und den Bayern vorführen die jeweils über ihren Zenit waren. Barca war 2012 nicht mehr das selbe Team wie in den vorherigen Jahren und Bayern ging in dieser Saison sogar titellos aus und wurde das ein oder andere mal sogar von Dortmund düpiert. Unser Fußball war sehr ansehnlich, aber die Saison 11/12 ist ganz sicher nicht unsere beste aller Zeiten. Manche übertreiben einfach und lassen sich von der 100 Punkte La Liga Meisterschaft blenden.

Was Arbeloa also von sich gibt stimmt nicht, denn Bayern hatte es in der Hand und nicht wir. Sie waren einfach das bessere Team und kamen hochverdient weiter. Trotzdem glaube ich, dass wir im Gegensatz zu den Münchnern Chelsea im Finale besiegt hätten.

Manche übertreiben hier maßlos und stempeln das Real Madrid von 11/12 als furchterregend oder gar unbesiegbar ab. Würde dies zutreffen dann hätte man sich nicht 2x spielerisch von den Bayern vorführen gelassen. Man war einfach nur gegen die kleinen Teams konstant, aber sobald ein großer Gegner kam war meistens sense. Das einzige was 11/12 wirklich unmenschlich war, war CR7's Saison. Als Team war man stark, aber unter Ancelotti und Zidane war man viel besser.
 
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Das was Arbeloa faselt stimmt einfach nicht. Ich habe mir die Highlights der beiden Partien angeschaut und muss sagen, dass Bayern völlig verdient ins Finale eingezogen ist. Die Münchner hatten in beiden Partien mehrere und auch größere Möglichkeiten. Allein schon wie viele Chancen Mario Gomez vor dem Tor vergeben/verstolpert hat war schon krass. Wenn man die Grosschancen betrachtet, dann hätte Bayern beide Spiele in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Im Hinspiel hätten wir sogar eine Klatsche verdient. Wir hatten ziemlich Glück, dass es überhaupt ins Elfmeterschießen ging. Und wir haben nicht nach dem 2:0 aufgehört zu spielen, sondern Bayern erhöhte ganz einfach den Druck und war danach das bessere Team. Selbst im Bernabeu waren sie überlegener und gefährlicher. Heynckes hat Mourinho grandios ausgecoacht.

11/12 war eine geile Saison, aber auch ein wenig überbewertet. Man ließ sich oftmals von Barca und den Bayern vorführen die jeweils über ihren Zenit waren. Barca war 2012 nicht mehr das selbe Team wie in den vorherigen Jahren und Bayern ging in dieser Saison sogar titellos aus und wurde das ein oder andere mal sogar von Dortmund düpiert. Unser Fußball war sehr ansehnlich, aber die Saison 11/12 ist ganz sicher nicht unsere beste aller Zeiten. Manche übertreiben einfach und lassen sich von der 100 Punkte La Liga Meisterschaft blenden.

Was Arbeloa also von sich gibt stimmt nicht, denn Bayern hatte es in der Hand und nicht wir. Sie waren einfach das bessere Team und kamen hochverdient weiter. Trotzdem glaube ich, dass wir im Gegensatz zu den Münchnern Chelsea im Finale besiegt hätten.

Manche übertreiben hier maßlos und stempeln das Real Madrid von 11/12 als furchterregend oder gar unbesiegbar ab. Würde dies zutreffen dann hätte man sich nicht 2x spielerisch von den Bayern vorführen gelassen. Man war einfach nur gegen die kleinen Teams konstant, aber sobald ein großer Gegner kam war meistens sense. Das einzige was 11/12 wirklich unmenschlich war, war CR7's Saison. Als Team war man stark, aber unter Ancelotti und Zidane war man viel besser.

Salty Bauern Fan detected

Real Bayern.jpgc1-2014-bayern-real.jpgmain-qimg-cc0df45d0cdc0a83c4d98781357606b1.jpg
 
@Madridista_Mbappe7

Es stand früh 2:0, danach hat man den Bayern komplett das Spiel überlassen, wurde nervös und ist dann schlussendlich irgendwo verdient ausgeschieden, das stimmt. Das Ärgerliche daran ist aber, dass das Match wohl 5-0 ausgegangen wäre, hätten wir einfach weiter Fußball gespielt, anstatt das Spiel aus der Hand zu geben.

Von der besten Saison aller Zeiten würde ich auch nicht sprechen aber man hat spektakulären Fußball geboten, es gab ein vom Trainer zusammengestelltes Team und einen Plan, der funktioniert hat. Davon ist man aktuell sehr weit weg.

Man muss jene Saison auch in Relation stellen: sie war ein absoluter Befreiungsschlag und die Liga gegen dieses Barca zu gewinnen, mit dem das aktuelle praktisch nichts mehr zu tun hat, war schon sensationell.

@Curry goes for three

Nichts für ungut aber diese ständigen Einzeiler gegen Benzema und Zidane nerven mittlerweile und deine sachliche und objektive Kritik kippt bei diesen Personalien ins objektiv unsachliche ab, was ich sehr schade finde.

Es wäre wahnsinnig schön, wenn die Probleme des Clubs nur an 2 Personen hängen würden aber so einfach ist es leider nicht.
In den letzten 10 Jahren hatten wir 6 Trainer und haben nur 2x die Meisterschaft geholt. Genau unter jenen Trainern, die das meiste Vertrauen von Perez genießen/genossen haben. Das kann kein Zufall sein. Blickt man noch weiter zurück, siehts noch schlimmer aus was Trainerwechsel betrifft. Der Fisch fängt ganz oben an zu stinken.

Ich wünsch mir auch einen anderen Trainer aber man muss realistisch bleiben: ändern sich die Umstände nicht, werden sie alle scheitern. Auch oder vor allem Leute wie Pochettino (so weh es mir tut, mir das eingestehen zu müssen), die gut darin sind, etwas über Jahre aufzubauen. Diese Jahre bekommt hier aber praktisch niemand.
 

@Los_Realitätsverweigerer

Warum wundert mich diese Antwort von dir nicht? Statt irgendwas zu labern könntest du auch mal meine Argumente widerlegen, aber ich vergaß, du kennst und siehst nur Real Madrid und denkst nicht mal im Traum darüber nach um mal über den Tellerrand zu blicken. Aber bist hier ja nicht umsonst bekannt als Verschwörungstheoretiker der hier 24/7 online ist. Nur Real Madrid ist toll, alles andere ist böse.

Krieg das endlich in dein Hirn rein. Bayern war 2012 in beiden Partien die bessere Mannschaft, aber das kannst du dir einfach nicht eingestehen, dass dein Super Real Madrid von 11/12 schwächer war. Wie kann man so verblendet sein und jedes mal mit aller Macht versuchen, um Real zu verteidigen, statt sich einfach mal einzugestehen, dass man schlechter war. Aber ich vergaß, vielleicht war sogar der Schiri Schuld. Solche Aussagen kamen auch schon sehr häufig von dir. Alles was Pro Real ist gefällt dir, aber wehe man betrachtet das ganze mal objektiv, dann heult der kleine Merengues rum.

Man kann es schon fast als krank bezeichnen. Gute Besserung.
 
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@Los_Realitätsverweigerer

Warum wundert mich diese Antwort von dir nicht? Statt irgendwas zu labern könntest du auch mal meine Argumente widerlegen, aber ich vergaß, du kennst und siehst nur Real Madrid und denkst nicht mal im Traum darüber nach um mal über den Tellerrand zu blicken. Aber bist hier ja nicht umsonst bekannt als Verschwörungstheoretiker der hier 24/7 online ist. Nur Real Madrid ist toll, alles andere ist böse.

Krieg das endlich in dein Hirn rein. Bayern war 2012 in beiden Partien die bessere Mannschaft, aber das kannst du nicht wahrhaben.

Bist du zufälligerweise der neue Acc von diesem "RamosRonaldo7" oder "madridcampeones" ?
 
@Madridista_Mbappe7

Es stand früh 2:0, danach hat man den Bayern komplett das Spiel überlassen, wurde nervös und ist dann schlussendlich irgendwo verdient ausgeschieden, das stimmt. Das Ärgerliche daran ist aber, dass das Match wohl 5-0 ausgegangen wäre, hätten wir einfach weiter Fußball gespielt, anstatt das Spiel aus der Hand zu geben.

Von der besten Saison aller Zeiten würde ich auch nicht sprechen aber man hat spektakulären Fußball geboten, es gab ein vom Trainer zusammengestelltes Team und einen Plan, der funktioniert hat. Davon ist man aktuell sehr weit weg.

Man muss jene Saison auch in Relation stellen: sie war ein absoluter Befreiungsschlag und die Liga gegen dieses Barca zu gewinnen, mit dem das aktuelle praktisch nichts mehr zu tun hat, war schon sensationell.

@Curry goes for three

Nichts für ungut aber diese ständigen Einzeiler gegen Benzema und Zidane nerven mittlerweile und deine sachliche und objektive Kritik kippt bei diesen Personalien ins objektiv unsachliche ab, was ich sehr schade finde.

Es wäre wahnsinnig schön, wenn die Probleme des Clubs nur an 2 Personen hängen würden aber so einfach ist es leider nicht.
In den letzten 10 Jahren hatten wir 6 Trainer und haben nur 2x die Meisterschaft geholt. Genau unter jenen Trainern, die das meiste Vertrauen von Perez genießen/genossen haben. Das kann kein Zufall sein. Blickt man noch weiter zurück, siehts noch schlimmer aus was Trainerwechsel betrifft. Der Fisch fängt ganz oben an zu stinken.

Ich wünsch mir auch einen anderen Trainer aber man muss realistisch bleiben: ändern sich die Umstände nicht, werden sie alle scheitern. Auch oder vor allem Leute wie Pochettino (so weh es mir tut, mir das eingestehen zu müssen), die gut darin sind, etwas über Jahre aufzubauen. Diese Jahre bekommt hier aber praktisch niemand.

Also zu behaupten, dass man mit 5:0 gewonnen hätte wenn man einfach weiter Fußball gespielt hätte finde ich schon arg respektlos. Damit willst du indirekt sagen, dass Bayern unter normalen Umständen untergegangen wäre und nur Glück hatte.

Ja es stand früh 2:0, aber nach dem 1:0 hatten die Bayern 3 Top Chancen, 2 sogar vor dem Tor. Real konnte froh sein, dass es nicht früh genug schon 1:1 stand. Bayern war eigentlich selbst schuld, dass es überhaupt ins Elfmeterschießen ging.

Wären die Lederhosen etwas effizienter gewesen, dann hätten sie das ganze schon in der Allianz Arena fix gemacht, wo Real absolut nichts zu melden hatte. Auch das 2:1 im Rückspiel für Real war schmeichelhaft. Bayern hatte Chancen für weitere 3-4 Tore. Jetzt so zutun als hätte Real aufgehört Fußball zu spielen ist nicht richtig, denn Bayern fing eher an.

Einfach die Highlights der beiden Spiele noch mal ohne Fanbrille betrachten mein Freund. Hier sind einfach manche User viel zu nostalgisch und tun so, als wäre man 2012 unbesiegbar gewesen. Somit blendet man natürlich aus, wenn der Gegner wirklich besser war. Einfach mal ehrlich bleiben und eingestehen, dass man 11/12 nicht das Maß aller Dinge war, sonst hätte man ja die CL gewonnen. Aber gut, manche leben in ihrer Traumwelt und tun immer noch so, als wäre es pech und unfair gewesen, dass man das Triple nicht gewann. Es war ja "nur" das Elfmeterschießen. Das man 2x spielerisch aber hochgenommen wurde blendet man gekonnt aus.

@Curry

Nein bin ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich würde vielleicht nicht unbedingt sagen dass sie besser waren aber schaut euch die Spiele nochmal an. Bayern hatte nach dem 2:0 riesige Chancen gehabt das Spiel in der regulären Spielzeit zu drehen. Nur war man vor dem Tor zu unbeholfen

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