Die Saison 2019/20 kann aufgrund der aktuellen Unterbrechung durch die Corona-Pandemie in den meisten europäischen Ligen möglicherweise nicht vor dem 30. Juni beendet werden. An jenem Datum enden Spielzeiten bekanntlich offiziell – und damit auch Verträge. Eine neue Regelung des Weltfußballverbands FIFA erlaubt es allerdings, dass Profis mit einem in diesem Sommer auslaufenden Kontrakt ihren derzeitigen Vereinen bis zum tatsächlichen Saisonende erhalten bleiben – also notfalls über den 30. Juni hinaus.
Im Falle von Real Madrid bedeutet das: Der ohne Kaufoption ausgeliehene Alphonse Areola würde nicht bereits zum 1. Juli, sondern später zu Paris Saint-Germain zurückkehren, falls die Saison auch nach dem Juni noch läuft. Gleichzeitig würden die von den Königlichen verliehenen Achraf Hakimi (Borussia Dortmund), Daniel Ceballos (FC Arsenal), Sergio Reguilón (FC Sevilla), Álvaro Odriozola (FC Bayern), Takefusa Kubo (RCD Mallorca), Jesús Vallejo (FC Granada), Borja Mayoral (UD Levante), Andriy Lunin (Real Oviedo), Luca Zidane (Racing Santander) sowie “Sonderfall” Martin Ødegaard (Real Sociedad), dessen Leihe eigentlich um ein Jahr verlängert werden soll, bei ihren Stationen bleiben, solange dort gespielt wird.

Die FIFA erwartet von Verbänden und Vereinen eine Berücksichtigung der Richtlinien. Vor dem Hintergrund der zeitlich noch nicht exakt bekannten, aber dennoch feststehenden Verschiebung von Saisonende 2019/20 und Saisonbeginn 2020/21 soll zudem das Transferfenster angepasst werden. Angaben gibt es hierzu jedoch bislang nicht.
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