
„Wir hätten gewinnen sollen“
MADRID. Sechs Auftritte am Stück sind es nun schon. Sechs Auftritte, in denen Real Madrid im Estadio Vicentel Calderón wettbewerbsübergreifend keinen Sieg einfahren konnte. Dabei schien die Negativ-Serie am Sonntagabend bereits ein Ende zu nehmen – bis die 83. Minute anbrach. Nach der von Karim Benzema erzielten Führung aus der neunten Spielminute glich Luciano Vietto in der Schlussphase des Madrid-Derbys für Gastgeber Atlético aus. 1:1.
Unterm Strich wäre für die „Rojiblancos“ sogar noch mehr drin gewesen, hätte Keylor Navas den Elfmeter von Antoine Griezmann (22.) und die große Gelegenheit von Jackson Martínez (90.) nicht glänzend pariert. Dem sind sie sich auch bewusst. „Wir hatten mehr Tor-Annäherungen, waren ambitionierter, in der zweiten Halbzeit gefährlicher. Madrid hatte nur zwei Chancen, wir hatten mehr. Wir hätten gewinnen sollen, aber das ist eben der Fußball“, meinte Yannick Ferreira Carrasco, der auf Seiten der Hausherren einer der Besten war.
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„Das Tor ließ Real im Spiel wohlfühlen“
Torschütze Vietto schlug in die gleiche Kerbe und stellte fest, dass man sich nach dem Seitenwechsel gegen nunmehr viel zu passive Merengues eigentlich ausreichend steigerte, um den Dreier im Calderón zu lassen: „Die Partie lebte von einer großen Spannung. Wir haben die Fehler der ersten Halbzeit korrigiert und hätten in der zweiten den Sieg einfahren können.“
Seine Enttäuschung über zwei liegen gelassene Zähler konnte und wollte Chefcoach Diego Simone indes nicht verbergen. Der Argentinier: „Das Tor ließ Real im Spiel wohlfühlen. Wir waren auf der Suche, in die Partie zurückzukehren. Das Gefühl war in der zweiten Halbzeit sehr gut. Wir hatten eine Chance von (Fernando) Torres, eine nach dem Ausgleich. Das Gefühl ist, dass wir zwei Punkte verloren haben. Wir waren dem Sieg nahe, hatten mehr Situationen als Madrid.“
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