
„Wenn man Favorit ist, ist man noch nicht weiter“
MADRID. In der letzten Saison war es eine klare Angelegenheit: Nach Hin- und Rückspiel konnte Real Madrid den FC Schalke 04 mit einem haushohen 9:2 aus dem Achtelfinale der UEFA Champions League befördern. Heuer bekommen die „Königsblauen“ die Chance, sich zu revanchieren. Erneut geht es in der Runde der letzten 16 gegen die Königlichen, die zwar klar favorisiert sind, der Bundesligist mit einer engagierten Leistung, wie sie jüngst beispielsweise der FC Córdoba bot, allerdings seine Möglichkeiten bekommen wird. Es geht wieder von null los. Reals Mittelfeld-Star Toni Kroos weiß das: „Favorit sind wir schon, das kann man schon so sagen. Nur… wenn man Favorit ist, ist man noch nicht durch gekommen. Wir brauchen auch zwei sehr, sehr gute Tage, ansonsten kommt man in der Champions League und in der K.o.-Phase nicht weiter, das ist auch klar.“
Alles andere als ein Weiterkommen käme einer mittelschweren Katastrophe gleich. Nicht nur aufgrund der klaren Resultate gegen die Gelsenkirchener aus 2013/14, sondern auch, da das Ziel der Madrilenen ganz klar die Verteidigung des Champions-League-Titels ist und es für sie im bisherigen Spieljahr abgesehen vom Ausscheiden aus der Copa del Rey blendend läuft.
„Real und Bayern nehmen sich nicht viel“
Dass es derart rund läuft, spielt dem deutschen Nationalspieler selbstverständlich in die Karten, nachdem er im Juli von Bayern München zum weißen Ballett gestoßen war. „Es lebt sich hier gut. Ich fühle mich sehr, sehr wohl, muss ich sagen. Natürlich gibt es von der Lebensweise her die eine oder andere Umstellung, die Mentalität ist eine andere als in Deutschland. Aber ich komme damit sehr, sehr gut zurecht, bin sehr froh. Sportlich läuft es gut, von daher bin ich mit dem Wechsel, so wie er stattgefunden hat, sehr zufrieden. Es macht hier sehr, sehr viel Spaß, hat gut geklappt bisher das erste halbe Jahr und ich hoffe natürlich, dass wir uns auch am Ende der Saison belohnen“, meinte der 25-Jährige, der bei einem Vergleich zwischen seinen Teams in München und Madrid keinen großen Unterschied feststellt: „Wir hatten auch in München absolute Top-Spieler, das ist klar. Ich glaube, dass es sich vom sportlichen Niveau nicht viel nimmt, beides absolute Top-Mannschaften sind.“
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