
„Meine Mutter wollte nicht, dass ich Torero werde“
[dataset id=44]MADRID. Sergio Ramos hätte vieles werden können. Der Sevillano gilt als hervorragender Flamenco-Tänzer, spielt gerne Tennis, schwimmt wie Michael Phelps und liebt den Stierkampf. „Als Kind sagte ich zu meinen Eltern, dass ich entweder Stierkämpfer oder Fußballer werde. Meine Mutter hatte aber Angst vor dem Stierkampf und schickte mich zum Fußballtraining, das weniger gefährlich war. Es war definitiv keine falsche Entscheidung“, sagte der 26-Jährige lachend.
Grund zum Lachen hat Ramos eigentlich jeden Tag: Aus recht einfachen Verhältnissen stammend, gelang es ihm, seinen Traum von einem Leben als weltbekannter Sportler zu verwirklichen. Heute ist er Fußballstar, Millionär und Frauenschwarm in einem. Was war der Schlüssel zu seinem persönlichen Erfolg? „Ich rate jedem, die Hoffnung nicht zu verlieren. Der Wille und die Hoffnung, morgen etwas Großes zu erreichen, müssen da sein. Ich habe immer an mich geglaubt“, verriet er.
Der schönste Real-Moment? „Die Meisterschaft mit Capello“
Vereinspräsident Florentino Pérez holte das damals gerade einmal 19 Jahre alte Talent für sage und schreibe 27 Millionen Euro vom FC Sevilla an die Concha Espina. Inzwischen ist der spanische Welt- und Europameister schon seit mehr als sieben Jahren bei Real Madrid, erlebte viele Höhen und Tiefen. Welcher Moment war sein bislang schönster als Blanco? „Im Fußball geht alles so schnell, ein Spiel jagt das nächste. Man kann selten genießen und sich auf nichts ausruhen. Ich hatte schon sehr viele tolle Momente, doch besonders war die Zeit, als wir 2007 mit Fabio Capello Meister wurden. Bis zum Schluss war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bar?a. Wenn ich nur daran denke, kommen die Emotionen schon wieder hoch“, berichtete Ramos begeistert.
Begeisterung kommt dem zweiten Kapitän auch jedes Mal in den Sinn, wenn er das legendäre weiße Trikot der Königlichen überstreift. Für ihn sei es ein „Privileg“, beim größten Fußball-Klub überhaupt spielen zu dürfen. „Auch wenn es vielen nicht passt: Real Madrid ist der beste Verein der Welt. Daran ändert sich so schnell auch nichts. Die Spieler die hier waren und hier sind, die Titel die gewonnen wurden und gewonnen werden, gaben und geben dem Verein dieses Prestige. Außerdem ist einzigartig, dass der Klub immer seine Identität aufrecht erhält“, so der waschechte Madridista.
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