
Die Ausgangslage
- Endlich geht es wieder los in der Königsklasse! Real Madrids insgesamt 50. Europapokalsaison beginnt am Mittwochabend (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) gegen Paris Saint-Germain mit einem Spiel der absoluten Spitzenklasse. Die Truppe von Zinédine Zidane geht zwar verletzungsgeschwächt in die Partie gegen den französischen Meister, dennoch zeigten die Königlichen auch am Wochenende beim 3:2-Heimerfolg gegen Levante, dass sie immer noch genug Qualitäten in ihren Reihen haben. Ein Sieg zum Auftakt gegen PSG wäre wichtig, um bereits zu Beginn der Vorrunde den Grundstein für den Gruppensieg legen zu können. Bis zum Finale am 30. Mai 2020 in Istanbul ist es noch ein langer Weg, dennoch steht für Real Madrid das Ziel “la Decimocuarta”, der Gewinn des 14. Europapokals, an oberster Stelle.
- Nach sportlich soliden, aber wenig spektakulären Ergebnissen in den vergangenen Wochen und Monaten findet Paris Saint-Germain langsam aber sicher wieder in die Spur. Schließlich träumt man in Paris schon seit etlichen Jahren von dem Gewinn der Champions League. Bislang wurde daraus jedoch noch nichts. Weiter als das Viertelfinale ging es nämlich für den französischen Meister seit der Übernahme aus Katar noch nicht. Klar sein dürfte damit, dass auch in dieser Saison das Ziel wieder hochgesteckt ist. Gegen Real Madrid muss die Truppe von Thomas Tuchel mit Neymar (gesperrt), Edinson Cavani und Kylian Mbappé (beide noch nicht fit) gleich auf alle drei Stumstars verzichten. Ob der ehemalige BVB-Coach dennoch ein effizientes Mittel findet, um den Königlichen gefährlich werden zu können? Mauro Icardi sowie die Ex-Blancos Ángel Di María und Pablo Sarabia dürften motiviert sein.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Die Königlichen sind vom Verletzungspech verfolgt. Der nächste Spieler, der sich dem Lazarett angeschlossen hat: Marcelo. Der Brasilianer fällt aufgrund Beschwerden im Hals-Nackenbereich aus und ist nicht mit dem Team nach Paris gereist. Ebenso aus dem Kader wurde Mariano gestrichen, der damit immer noch auf sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison wartet. Zudem muss Zidane auf die gesperrten Sergio Ramos und Nacho Fernández in der Verteidigung verzichten. Dafür ist Castilla-Innvenverteidiger Adrián de la Fuente in der Defensive nachgerückt. Ansonsten darf man wieder auf einem formstarken Gareth Bale hoffen. Der Waliser war beim 3:2-Sieg gegen Levante in der Liga gesperrt, steht in der Champions League aber ganz regulär zur Verfügung. Wohlmöglich feiert Eden Hazard ausgerechnet in der Königsklasse sein Startelfdebüt für die Blancos, das deutete “Zizou” bereits auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an. Real Madrids neue Nummer 7 durfte nach seiner Verletzung bereits einige Minuten gegen Levante ran, könnte gegen PSG nun vielleicht sogar von Anfang an ran.
- Verletzt: Marcelo (Beschwerden im Hals-Nackenbereich), Marco Asensio (Kreuzband- und Meniskusriss), Isco (Oberschenkel), Luka Modrić (Muskelverletzung), Federico Valverde (Muskelverletzung)
- Aus dem Kader gestrichen: Mariano Díaz, Brahim Díaz
- Gesperrt: Sergio Ramos, Nacho Fernández

Die Stimmen zum Spiel
Zinédine Zidane (Cheftrainer): „Wir sind glücklich, wieder in der Champions League zu spielen und wissen, was wir tun müssen. PSG ist ein schwerer Gegner, aber wir sind bereit. Man erwartet von beiden Mannschaften viel, wenn sie spielen. Wir sind gut gestartet, können und müssen uns aber noch steigern. Bei PSG wird es nicht anders sein. Es ist eine großartige Mannschaft, die noch besser wird.“
Thomas Tuchel (Cheftrainer Paris Saint-Germain): „Real Madrid hat oft den Ball, sie sind sehr stark, haben viel Erfahrung in der Champions League und diese oft gewonnen. Wir müssen aktiv sein, immer aggressiv, schnell spielen, Lösungen mit dem Ball suchen. Es ist ein schwieriges Spiel für PSG, aber auch für Real.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Acht Mal standen sich beide Teams bislang in Pflichtspielen gegenüber. Vier Mal hieß der Sieger Real Madrid, zwei Mal ging Paris Saint-Germain als Sieger vom Feld. Zwei Aufeinandertreffen endeten mit einem Remis.
- TITELFAVORIT? Trotz der Ausfälle von Neymar, Cavani und Mbappé besitzen die Franzosen einige Hochkaräter in ihrem Kader. Insbesondere die Offensive um Pablo Sarabia, Mauro Icardi und Ángel Di María hat wohl immer noch genug Qualität, um eines der besten Sturmtrios Europas aufzustellen. Stoßen hierzu noch die drei verletzten Superstars hinzu, die im Bernabéu am 26. November wieder einsatzbereit sein dürften, ist der französische Meister ein sehr ernst zunehmender Kontrahent im Hinblick auf den Henkelpott.
- AUSWÄRTSBILANZ IN PARIS AUSGEWOGEN: Blickt man zurück in die Vergangenheit, sieht man, dass die Spiele im Prinzenpark für die Königlichen kein Selbstläufer sind. Im Gegenteil, so ist die Bilanz mit zwei Siegen für Real Madrid, einem Remis und einer Niederlage doch eher ausgewogen.
- KARIM BENZEMA UND JAMES RODRÍGUEZ: Die Hoffnungen in Reals Offensive ruhen auf Karim Benzema und James Rodríguez, die beide gut in Form sind und bereits am Wochenende beim Heimerfolg gegen Levante glänzten. Harmonieren die beiden Offensivspieler wieder so gut, dürfte der ein oder andere Treffer drinnen sein.
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