
Berater sauer über Ankündigung von Bales Abgang
HOUSTON/MADRID. Das Ende rückt näher. Zinédine Zidane hat Gareth Bale für das am frühen Sonntagmorgen mit 1:3 verlorene Testspiel gegen den FC Bayern München nicht berücksichtigt – weil Real Madrid momentan offenbar mit einem anderen Klub über einen Transfer verhandelt. „Wenn er morgen geht, wäre es umso besser. Hoffentlich erfolgt der Abgang zeitnah. Es ist eine Entscheidung des Trainers, aber auch seine eigene. Er kennt die Situation nämlich“, gab der Cheftrainer nach der Partie in Houston deutlich zu verstehen.
„Wenn Gareth geht, dann weil er das will“
Berater Jonathan Barnett ärgern diese Worte in aller Öffentlichkeit. „Zidane geht undankbar mit Bale um“, beklagte sich der 69-Jährige gegenüber der Sportzeitung AS und reagierte damit einmal mehr prompt auf neu entfachten Wirbel um seinen prominentesten Klienten.
Barnett beklagt fehlenden Respekt
„Wenn Gareth geht, dann weil er das will. Nicht, weil Zidane oder Real Madrid ihn dazu drängt. Er ist nach wie vor einer der besten Spieler der Welt und seine Zukunft wird weiterhin bei einem großen Klub liegen“, stellte Barnett klar. Sicher sei er sich nicht, „ob Real Madrid wirklich daran arbeitet. Ich tue das, das ist sicher“. Zidane hatte mitgeteilt, dass sich die Führungsriege der Königlichen um den Abgang des 30-jährigen Walisers kümmere. REAL TOTAL hatte bereits im April exklusiv erfahren, dass er verkauft werden soll.
Gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP legte Barnett nach. „Zidane ist eine Schande. Er zeigt einem Spieler, der so viel für Real Madrid geleistet hat, keinen Respekt“, so die harschen Worte des Agenten.
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