
Nächste Hiobsbotschaft für Real Madrid?
CARDIFF. Die Operation ist geschafft, die Regeneration kann beginnen. Alles nach Plan bei Gareth Bale? Laut AS nicht! Im Madrider Sportblatt berichtet der meist gut informierte England-Experte Guillem Balagué, dass Real Madrid noch länger auf seinen Superstar verzichten müsse – und zwar bis April.
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Verletzung angeblich schlimmer als vor der OP angenommen
Vorab: Derartige Wasserstandsmeldungen sind, so kurz nach einem Eingriff, mit Vorsicht zu genießen. Allerdings liegen AS und Co. bei Verletzungsprognosen selten falsch. Im Artikel heißt es, bei dem Eingriff am Dienstag in London, dass die Verletzung des Walisers schlimmer sei, als bisher erwartet. Nachdem sich Bale bei Sporting Lissabon (2:1) eine Luxation der Peronealsehne im rechten Knöchel zugezogen hatte, wurde aufgrund der unausweichlichen OP eine zweieinhalbmonatige Ausfallzeit gehandelt. Ob es nun vier Monate werden, das bleibt wie immer abzuwarten.
Unzählige Spiele bis April ohne Bale?
Bei dem Pech des anfälligen 27-Jährigen (zwölf Verletzungen in drei Jahren), ist jedoch nichts auszuschließen. Wenn sich Bale erst im April zurückmeldet, braucht man die zu verpassenden Spiele gar nicht alle aufschreiben: jede Menge in der Liga, alle möglichen (bis aufs Finale) in der Copa del Rey inklusive des Achtelfinals in der Champions League.
Jetzt hat Real Madrid den „worst case“, doch zeigte Zinédine Zidane nach diversen Ausfällen in den letzten Wochen schon, dass er nicht nur über ein großes Personal-, sondern auch Systemarsenal verfügt. Für Bale wohl ein eher kleiner Trost. Der zweifache Familienvater ist vorerst noch zur Bettruhe verdonnert und wird auch den Clásico am Wochenende aus Cardiff verfolgen, ehe es Ende nächster Woche zurück nach Madrid geht. Dann kann die Regeneration tatsächlich beginnen – egal, ob sie bis Januar oder bis April ausgelegt ist.
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