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„Cristiano ist sehr nett, sehr sympathisch“
MADRID. Schon vor mehreren Monaten verriet Gareth Bale, dass er ein großer Fan von Cristiano Ronaldo sei. „Er ist mein Idol“, sagte er sogar dazu. Nun darf der 24-jährige Waliser endlich zusammen mit dem Ausnahmekönner in einer Mannschaft spielen, die Fußball-Welt gemeinsam mit CR7 aufmischen. Kurios dabei, dass der Verehrer mit noch nie dagewesenen 100 Millionen Euro noch ganze sechs Millionen Euro teurer war als das Idol Bales (94 Mio.). Am gestrigen Mittwoch trafen die beiden erstmals als Teamkollegen im Trainingszentrum in Valdebebas aufeinander – und der Neuzugang zeigte sich sofort sehr angetan vom Portugiesen, wie er im Rahmen der heutigen Präsentation des dritten Trikots kund tat: „Meine Begegnung mit Cristiano war unglaublich. Er ist sehr nett, sehr sympathisch. Er hat mich sehr schön in Empfang genommen und begrüßt. Ich habe mich sehr willkommen gefühlt und wünsche mir, auf den Platz zu gehen, um zu spielen und meinen Teamkollegen zu helfen.“
Die Fans der Königlichen können es kaum noch erwarten, die beiden Seite an Seite auf dem grünen Rasen brillieren zu sehen. Die große Frage: Wann wird das das erste Mal der Fall sein? Schon in zwei Tagen beim Auswärtsspiel gegen den FC Villarreal (22 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker)? Fraglich, absolvierte die neue Nummer 11 doch keine Saisonvorbereitung und plagte sie sich in der letzten Zeit doch häufiger mit Verletzungen und Blessuren herum. Bale fühlt sich soweit fit, doch noch muss der Diamant im physischen Bereich geschliffen werden. „Ich fühle mich gut, habe in der letzten Woche in zwei Einheiten intensiv trainiert und etwas für Wales gespielt. Es geht immer besser. Was das Physische betrifft, liege ich hinter meinen Mitspielern, aber ich hoffe, das schnell aufholen zu können. Man muss bis zum Spiel am Samstag abwarten, ob es für eine Nominierung reicht oder nicht“, teilte „the Welsh Wizard“ (deutsch: der walisische Zauberer) den Stand der Dinge mit.
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„Ich spiele dort, wo Ancelotti mich aufstellt“
Darüber und sicherlich auch, wie sich die kommenden Monate gestalten sollen, hat sich Bale ein ums andere Mal schon mit Trainer Carlo Ancelotti unterhalten. Weiß der teuerste Spieler aller Zeiten und Offensiv-Allrounder schon, auf welcher Position „Carletto“ ihn einplant? „Ich habe mit Ancelotti gesprochen, aber es sind Dinge, die intern bleiben – zwischen ihm und mir. Ich spiele dort, wo er mich aufstellt und gebe dann hundert Prozent.“
Apropos: Das Spiel der Blancos, die taktische Formation – das seien entscheidende Faktoren für Bale gewesen, sich dem von der FIFA prämierten besten Fußballverein des 20. Jahrhunderts anzuschließen: „Das hat meine Entscheidung, zu Real Madrid zu kommen, auch stark beeinflusst. Der Spielstil hat einen großen Einfluss. Ich werde alles geben, wenn ich auf dem Platz stehe, um versuchen zu gewinnen. Ich denke, es ist für das Team eine aufregende Zeit. Wir alle wollen hart arbeiten, um in jedem Spiel zu gewinnen und wir hoffen, jeden Titel einzufahren. Wenn du ein Spieler von Real Madrid bist, herrscht Druck, jedes Spiel und Meisterschaften zu gewinnen und dafür arbeiten wir Tag für Tag sehr hart.“ Bale erst recht. Denn: „Es ist eine Ehre, bei Real Madrid zu sein. Man hat mich sehr gut aufgenommen. Alle wünschen sich, Trophäen mit diesem Klub zu gewinnen und wir als Mannschaft wollen alle Titel holen, um die wir spielen.“
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