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„Wirkliche Angst haben wir vor niemandem“
MADRID. Mit guter Laune und einem entsprechenden Grinsen stieg Gareth Bale am Dienstagvormittag ins Flugzeug Richtung München. Wenngleich nicht wenige Experten den FC Bayern beim Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) in der Rolle des Favoriten wähnen, ist im Lager von Real Madrid keine Spur von Furcht zu vernehmen. Respekt und Ernsthaftigkeit – mehr nicht.
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— Gareth Bale (@GarethBale11) 11. April 2017
„Ich glaube, es wird ausgeglichen. Bayern hat eine Menge großartiger Spieler, deshalb würde ich nicht sagen, dass wir konkret auf den einen oder anderen Spieler schauen“, sagte Bale der GQ und dem TELEGRAPH: „Wir alle haben unsere Arbeit zu erledigen, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir müssen uns darauf fokussieren, das bestmögliche Resultat mitzunehmen. Wirkliche Angst haben wir vor niemandem, doch in dieser Phase des Wettbewerbs weißt du, dass du die besten Mannschaften Europas schlagen musst.“
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„Bale steht viel, Ronaldo fehlt Hunger“
Der 27-jährige Waliser möchte das mit seinen Mitspielern tun, um am Endspiel teilzunehmen und in diesem auch als Sieger vom Platz zu gehen. In der Historie der Königsklasse gelang es bekanntermaßen noch keiner Mannschaft, den silbernen Henkelpokal zweimal in Folge abzuräumen. „Es wäre ein unglaublicher Erfolg. Vor allem, weil noch kein Klub das in der Champions League geschafft hat. Für den Verein ist sowohl die Liga als auch die Champions League wichtig. Ein Double wäre für die Fans unglaublich“, so Bale.
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Über Retter Ramos „sprechen wir nicht“
Zinédine Zidane müsste sich bei mindestens einem Titelerfolg nicht um seine Zukunft an der Concha Espina (Vertrag bis 2018) sorgen. Von dem französischen „Undécima“-Coach hält Bale eine Menge. „Unter dem und für den Besten zu spielen, kann dir nur dabei helfen, besser zu werden. Zidane ist ein Typ, der Respekt verlangt. Er hat alles gewonnen. Er weiß alles über den spanischen und europäischen Fußball“, berichtete der Offensiv-Star. Carlo Ancelotti sei übrigens ein „sehr entspannter Trainer“ gewesen, findet Bale: „Sein Spielstil ist entspannt. Es war sehr einfach, unter ihm zu spielen.“
So wie unter „Zizou“ hatte sich Teamkollege Sergio Ramos auch schon während der Ära „Carletto“ ein ums andere Mal als Retter für Real erwiesen. Dass der Kapitän das Team immer häufiger zum Sieg schießt oder köpft, ist in der Kabine aber offenbar kein großes Thema. Bale: „Darüber sprechen wir nicht. In jeder Mannschaft gibt es Spieler mit viel Talent. Daher erwartet man, dass alle in der Lage sind, einen starken Beitrag zu leisten – in jedem Moment, in jeder Partie. Zudem steckt hinter jedem großen Moment eines Spielers eine Mannschaft, die das möglich macht.“
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