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Ballon d‘Or 2023 wird am 30. Oktober vergeben
PARIS. Wer folgt auf den amtierenden Triumphator Karim Benzema? Die französische Fußball-Zeitschrift FRANCE FOOTBALL hat am Mittwochabend die 30 Kandidaten zur Vergabe des Ballon d‘Or 2023 bekanntgegeben. Überreicht wird der bedeutendste Award auf individueller Ebene am Montag, den 30. Oktober im Théâtre du Châtelet in Paris.
Mit Vinícius Júnior, Luka Modrić, Jude Belligham und Karim Benzema dürfen sich auch vier aktuelle und ehemalige Profis von Real Madrid zumindest theoretische Hoffnungen auf den Preis machen. Sie gehören den Finalisten an, werden speziell aufgrund des Ausscheidens im Champions-League-Halbfinale aber kaum eine reelle Chance haben.
Am Ende wird es wohl auf Königsklassen-Sieger Erling Haaland oder Weltmeister Lionel Messi hinauslaufen. Während der Norweger kürzlich zu Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde, hatte der Argentinier im Januar die Weltfußballer-Wahl für sich entschieden. Diese bezog sich allerdings noch auf das Jahr 2022.
Goldener Ball: Ergebnis der Wahl
Karim Benzema von Real Madrid ist am Montagabend in Paris von der Fachzeitschrift FRANCE... weiterlesen
Ballon d‘Or: Modus und Wahl
Zur Vergabe im Jahr 2022 sind beim Ballon d‘Or Änderungen in Kraft getreten. Es zählt nicht mehr ein Kalenderjahr, sondern eine Saison. Zudem dürfen nur noch Journalisten aus Ländern der Top-100 der FIFA-Rangliste abstimmen, zuvor waren es 170 Nationen.
An zweiter Stelle steht die Leistung der Mannschaft des nominierten Spielers, besonders natürlich die möglicherweise gewonnenen Titel. Um dem Fairplay eine größere Bedeutung zukommen zu lassen, folgt dahinter das sportliche Verhalten – mit dem Talent gleichgesetzt. Die individuelle Leistung des Spielers ist aber das wichtigste Bewertungsmerkmal.
Real-Profis auch für andere Preise nominiert
Vinícius und Antonio Rüdiger winkt indes übrigens der Sócrates Award, ein Ballon d‘Or in der Kategorie des sozialen Engagements. Der Brasilianer würde so für sein Bildungsinstitut zugunsten von Kindern gewürdigt werden, der Deutsche wiederum für seine Stiftung, die sich um Bildung und Infrastruktur-Projekten in Sierra Leona kümmert. Für dort lebensverändernde Operationen spendete er zudem seine DFB-Prämie zur Weltmeisterschaft in Katar.
Thibaut Courtois befindet sich derweil unter den Nominierten für die Yachine Trophy, ein Torwart-Award. Eduardo Camavinga und Jude Bellingham sind für die Kopa-Trophäe, die der beste U21-Spieler erhält, nominiert.
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