Interview

Ballon d‘Or-Sieger Ronaldo: „Mein Sohn sagt mir, er wird besser als ich“

Cristiano Ronaldo bezeichnet sich nach dem Gewinn seines fünften Ballon d‘Or als den besten Fußballer aller Zeiten. Sein siebenjähriger Sohn möchte ihn eines Tages aber toppen. Dass der Superstar von Real Madrid Lionel Messi einholen konnte, hatte er zwischenzeitlich kaum mehr für möglich gehalten.

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Cristiano Ronaldo Junior
Ronaldo und sein sieben Jahre alter Sohn Cristiano Jr. – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

„Hätte nicht gedacht, dass ich mit Messi gleichziehe“

PARIS. Vier Erfolge seit 2013: Cristiano Ronaldo hat Lionel Messi in Sachen Ballon d‘Or im Eiltempo eingeholt. 2012 hatte die Ikone des FC Barcelona noch mit 4:1 geführt. Seit Donnerstag stehen beide bei fünf Awards. CR7 wurde für sein starkes Jahr 2017 prämiert.

„Ich denke nicht sehr daran, vielleicht unterbewusst“, sagte der 32-jährige Portugiese in einem Interview mit FRANCE FOOTBALL. Dass er seinen beträchtlichen Rückstand noch einmal ausgleichen würde, hatte er nicht geglaubt: „Ich bin meine eigene Motivation, will mich immer toppen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit Messi gleichziehe. Nachdem er den Ballon d‘Or viermal gewonnen hatte, dachte ich, es wird schwer. Aber der Fußball gibt dir die Möglichkeit, weiter zu arbeiten. Ich bin immer noch sehr motiviert.“

„Ich bin der beste Fußballer der Geschichte“

Nach seinem jüngsten Triumph hält sich Real Madrids Torjäger erst recht für die Nummer eins in der Historie des Sports. „Ich bin der beste Fußballer der Geschichte“, so Ronaldo.

111 Gründe, Real Madrid zu lieben

Diesen Status möchte ihm eines Tages aber jemand streitig machen: Sohn Cristiano Junior, sieben Jahre alt. „Ich sehe in ihm ein wenig von mir. Nicht nur, weil er mein Sohn ist. Er sagte mir, dass er besser wird als ich. Er hat eine eigene und großartige Persönlichkeit und kann der nächste Cristiano Ronaldo werden. Er sagt mir, dass er einen Ballon d‘Or gewinnen wird und auch fünf holen kann. Ich wäre sehr stolz, wenn er Fußballer werden würde, aber das ist sehr schwer. Ich setze ihn nicht unter Druck“, meinte Ronaldo.

Nothing is coincidence

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Lasst den kleinen Mann bitte zum Freistoß antreten, wenn sein Papa wieder meint schießen zu müssen. Dem hier vertraue ich eher
 
Nein Ronaldo, so leid es mir tut, das bist du nicht. Ich mag ihn eigentlich sehr, aber bei solchen Aussagen verstehe ich, warum ihn viele nicht mögen. Er muss endlich aufhören blind und so egozentrisch durch die Welt zu gehen
 

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