Selbst erst vor zwei Spieltagen von einer Fehlentscheidung des Unparteiischen Muñiz Fernández profitiert und nun geschockt über den gepfiffenen Elfmeter für Real Madrid am gestrigen Abend gegen den FC Elche (2:1) – versteh’ mal jemand den FC Barcelona. „Tolle Komödie, die ich hier auf ‚Canal+ Liga BBVA‘ sehe. Immer gut, sich so etwas anzusehen!“, schrieb Barças Innenverteidiger Gerard Piqué via Twitter über den zugegebenermaßen unberechtigt gegebenen Strafstoß nach einem Zweikampf zwischen Reals Pepe und Elches Carlos Sánchez und dem darauf folgenden Siegtreffer Cristiano Ronaldos. Blöd nur, dass sich ausgerechnet die Katalanen vor zwölf Tagen noch glücklich schätzen, dass jener Muñiz Fernández sie mit einer Fehlentscheidung gegen den FC Sevilla vor einem Punktverlust bewahrte. Sevillas Juan Cala erzielte ein Kopfballtor, doch der Jubel der Andalusier wurde wegen einem Foulspiel an Dani Alves, das keines war, im Keim erstickt und der Treffer zurück gepfiffen.
Scheinbar kann man sich bei Barça aber nicht mehr daran erinnern, denn Präsident Sandro Rossell setzte nach Piqués Worten heute Morgen noch einen drauf und meinte über den Strafstoß für das weiße Ballett, als er bei einem Meeting des spanischen Fußballverbandes RFEF in Bilbao ankam: „Ich kann es noch immer nicht fassen! Über die Beweise (TV-Bilder; d. Red.) braucht man nicht zu diskutieren, sie sprechen für sich.“ Recht mag der 49-Jährige damit haben, doch wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen…

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