Was wäre, wenn. Im Frühjahr 2015 stand bei Real Madrid mal wieder die Linksverteidigerposition zur Debatte. In Carlo Ancelottis zweiter und letzter Saison war Marcelo gesetzt, Fábio Coentrão konnte dem Brasilianer kaum noch Pausen verschaffen und wurde so im Sommer nach Monaco verliehen. Und einen jungen Coentrão-Ersatz hatten die Königlichen schon im Blick: José Luis Gayà sorgte seit 2012 auf Valencias linker Abwehrseite als Talent für Furore.

„Valencia war mein Traum“, sagte der mittlerweile 24-Jährige damals. Und heute? „Es ist ein Kompliment, dass ein Team wie Madrid hinter mir her war. Ja, es gab Interesse, aber ich war sehr jung und beschloss zu bleiben“, so Gayàs Rückblick im Interview mit Movistar.
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So gehört das Valencia-Eigengewächs bis heute zu den “Fledermäusen”, wohingegen die Blancos es 2015/16 ohne „echten“ Marcelo-Ersatz und mit Nacho Fernández als Aushilfe versuchten. Später sollte nach einem weiteren Coentrão-Intermezzo (2016/17), Theo Hernández (2017/18) und Sergio Reguilón (2018/19) Ferland Mendy seit 2019 dafür sorgen, die Zeit nach Marcelo – mittlerweile 31 Jahre alt – allmählich einzuläuten.
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