
„Bei Juve wertschätzt man mich“
MADRID. Er tat es Interview für Interview. Dass sich Mesut Özil kurz vor dem Transferschluss 2013 dem FC Arsenal anschloss, erklärte der deutsche Spielgestalter ein ums andere Mal damit, dass ihm das nötige Vertrauen seitens der Verantwortlichen Real Madrids gefehlt habe. Nicht anders lauten die Motive des Weggangs von Álvaro Morata. In dem Team, das die Champions League gewann, fühlte sich der 21-Jährige einfach nicht wichtig genug, weshalb er nicht drumherum kam, den Entschluss zu fassen, das weiße Ballett zu verlassen. Juventus Turin klopfte an, Juventus Turin schlug zu.
„Ich bin hier glücklich“, sagt der spanische Torjäger nicht zum ersten Mal, „es ist so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe etwas gesucht, wo ich mich in einer Mannschaft wichtig fühle, wo mir der Trainer Vertrauen gibt. Ich habe einige Jahre hinter mir, in denen es vor mir andere Lösungen gab – fünf oder sechs vor mir. Hier wertschätzen sie mich – als Nummer neun, auf anderen Positionen. Der Trainerstab spricht immer mit mir. Sie sagen mir das, was ich verbessern kann. Ich lerne sehr viel“, so Morata erfreut.
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„Zurück nach Madrid? Wird man sehen…“
Die Möglichkeit einer Rückkehr ist jedoch gegeben. Zwar verpflichtete die „Alte Dame“ den 1,90 Meter großen gebürtigen Madrilenen für 20 Millionen Euro und stattete ihn mit einem Fünf-Jahres-Vertrag bis 2019 aus, doch die Blancos können ihn nach dessen zweiter oder dritter Saison für maximal 30 Millionen Euro zurückholen. Denkt Morata bereits an ein zweites Engagement im Estadio Santiago Bernabéu? „Ich verlasse Real Madrid total dankbar. Alle Personen, die für den Klub arbeiten, wissen, dass ich ihnen gegenüber eine besondere Zuneigung verspüre. Sie haben mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin und es wurden bei Real Madrid Träume wahr. Jetzt bin ich bei Juve. Danach wird man sehen“, meinte er nur.
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