
„Noch sind zwei Titel möglich“
[dataset id=34]CLAIREFONTAINE. Das Leben geht weiter – auch nach einer Niederlage im prestigeträchtigen Clásico gegen den FC Barcelona. Diese Einstellung legt Karim Benzema an den Tag. Die knappe 1:2-Pleite im Camp Nou ärgerte zwar auch den Torjäger, der gemeinsam mit seinen Kollegen an Claudio Bravo und dem Aluminium verzweifelte, doch noch stehen zehn Endspiele an, in denen viel passieren kann. Das Restprogramm ist für beide Liga-Giganten kein Zuckerschlecken, weshalb sich Benzema auf einen spannenden Schlussspurt einstellt. „Wir müssen weiterhin an uns und unsere Chance glauben. Barça hat noch viele schwierige Spiele vor sich, zum Beispiel auswärts gegen Sevilla und Zuhause gegen Valencia. Wir müssen zunächst unsere eigenen Hausaufgaben erledigen und dann auf einen Patzer von Barça hoffen. Alles kann passieren. Wir werden nicht das Handtuch werfen“, gab der Franzose zu verstehen.
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In seinen mittlerweile fast sechs Jahren an der Concha Espina hat der 27-Jährige nur eine nationale Meisterschaft abräumen können. Gerade deshalb will er bis zum Schluss kämpfen, um doch noch die Tabellenspitze zu erobern. Rein theoretisch reichen zwei Unentschieden des Erzrivalen zum 33. Liga-Titel, sofern Real jede verbleibende Partie für sich entscheidet. Den direkten Vergleich haben die Königlichen dank des 3:1-Sieges in der Hinrunde gewonnen. „Es ist ein Jammer, dass wir unser primäres Ziel, drei Punkte aus dem Camp Nou mitzunehmen, nicht erreicht haben. Aber es geht weiter. Noch sind zwei Titel möglich. Unser Fokus liegt nicht nur auf der Champions League, in der wir mit Atlético auf einen komplizierten Gegner treffen, sondern auch auf der Liga“, versicherte die Nummer 9.
Die Top-Torjäger der Primera División 2014/15: Cristiano Ronaldo (Real Madrid) schließt die Saison mit 48 Toren ab und sichert sich damit nach 2011 und 2014 zum insgesamt dritten Mal die „Pichichi“-Trophäe. Dem Weltfußballer folgen…
Lionel Messi (FC Barcelona), 43 Tore
Antoine Griezmann (Atlético Madrid), 22 Tore
Neymar (FC Barcelona), 22 Tore
Carlos Bacca (FC Sevilla), 20 Tore
Aritz Aduriz (Athletic Bilbao), 18 Tore
Alberto Bueno (Rayo Vallecano), 17 Tore
Luis Suárez (FC Barcelona), 16 Tore
Karim Benzema (Real Madrid), 15 Tore
Jonathas (FC Elche), 14 Tore
„Wir haben Modric vermisst“
An Benzema lag es wohl am wenigsten, dass die Königlichen den Clásico ohne etwas Zählbares beendeten. Der beidfüßige Angreifer fungierte einmal mehr als Fixpunkt in der Offensive. Das 1:1 durch Cristiano Ronaldo bereitete er zauberhaft per Hacke vor. „Es war in diesem Augenblick die beste Option, mit der Hacke auf Cristiano zu spielen. Eine Vorlage wie diese fühlt sich für mich wie ein Tor an. Du genießt es einen solchen Moment, egal ob du selbst das Tor erzielst oder es einleitest. Ein entscheidender Pass ist genauso wichtig wie ein Tor“, erläuterte der Ballkünstler seinen magischen Moment in der 31. Minute.
Du genießt ein solches Tor – ob du es nun selbst erzielst oder vorbereitest Karim Benzema über seine geniale Hackenvorlage
Ein weiterer positiver Aspekt an der Niederlage war die Leistung des Rückkehrers Luka Modric. Der „kroatische Mozart“ machte seinem Spitznamen wieder alle Ehre und kurbelte das Spiel der Blancos insbesondere in der ersten Halbzeit an. Nach dem 1:2 ging ihm die Kraft aus. „Wir hatten viele Chancen und spielten über weite Strecken auf einem großartigen Level. Die Rückkehr von Luka tat uns gut. Er spielt immer nach vorne und deshalb ist er sehr wichtig für uns. Wir haben ihn vermisst“, gestand Benzema.
— RealEsparta™ (@RealEsparta) 23. März 2015
Real-Trikot mit BENZEMA-Aufdruck – weiß-kurz, pink oder weiß-lang!
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