
Zusammen satte zehn Tore weniger als Ronaldo alleine
MADRID. Wer behauptet, bei den Königlichen laufe gegenwärtig nicht alles perfekt, der habe die vergangenen Partien nicht verfolgt, könnte man glauben. Allerdings ist selbst nach mittlerweile sechs Siegen in Serie, darunter zwei gegen den FC Barcelona (3:1, 2:1) und einer gegen Manchester United (2:1), ein Haar in der Suppe zu finden: Die Rede ist von der Situation in vorderster Front, die Situation im Angriff der Blancos. Weder Karim Benzema noch Gonzalo Higuaín können in der laufenden Saison überzeugen. Während der Franzose in 21 Liga-Spielen nur siebenmal traf, gelangen „el Pipita“ in 18 Einsätzen neun Treffer. Cristiano Ronaldo alleine netzte in bis dato 26 Spielen schon 26 Mal ein!
Dass diese Bilanzen den Ansprüchen der beiden Stoßstürmer nicht gerecht werden, liegt also längst auf der Hand. Ex-Real-Torjäger Hugo Sánchez kritisierte bereits: „Das ist einfach enttäuschend. Ich habe mehr von den beiden erwartet. Benzema und Higuaín müssen öfter treffen – wie in der letzten Saison, als sie fantastische Leistungen zeigten. Cristiano alleine kann Real Madrid nicht zu Titeln schießen.“
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„Eines beunruhigt mich ganz besonders…“
Nach Sánchez meldete sich nun einer zu Wort, der mit einer ähnlichen Situation schon seine Erfahrungen machte: Fernando Morientes, derzeit Jugendtrainer bei Real und an der Concha Espina aktiv von 1997 bis 2004. Gegenüber CADENA COPE nahm der 36-Jährige die beiden Real-Stars in die Pflicht und betonte: „Was mich ganz besonders beunruhigt ist, dass die beiden die jetzige Situation nicht wieder aus den Köpfen bekommen könnten. Ich hatte mal so eine Phase. Die ist nicht schön, aber man muss da durch. Bei Real Madrid erwartet man von der Nummer 9, dem Mittelstürmer, Tore. Es spielt keine Rolle, wie gut du dabei spielst. Man weiß ganz genau, dass man bei Real einfach für die Tore zuständig sein muss.“
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