
Rückkehr für Weiterverkauf?
MADRID/MÜNCHEN. Erste Entscheidung in der Causa James Rodríguez gefallen? Wie die MARCA exklusiv erfahren haben will, hat sich der FC Bayern dagegen entschieden, die Leihgabe von Real Madrid fest zu verpflichten. Seit Sommer 2017 geht der 27-jährige Kolumbianer für den deutschen statt den spanischen Rekordmeister auf Torejagd, was ihm in bisher 67 Einsätzen auf 15 Mal gelang zuzüglich 20 Vorlagen. Doch viel mehr werden es für Bayerns Nummer 11 wohl nicht: Angeblich haben sich neben Trainer Niko Kovač auch Sportdirektor Hasan Salihamidžić und vor allem Präsident Uli Hoeneß gegen einen feste Verpflichtung des Offensivmanns entschieden, und damit Karl-Heinz Rummenigge ausgestochen – der Vorstandsvorsitzende gilt als einziger respektive letzter Fürsprecher James‘.
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Bayern verzichtet wohl auf 42-Millionen-Option
Vor zwei Jahren für eine Gebühr von zwölf Millionen Euro ausgeliehen, möchten die Bayern die nun fällige Ablöse über 42 Millionen Euro wohl nicht in die Hand nehmen. Wohl auch nicht, um James für eine möglicherweise höhere Summer weiter zu verkaufen. Bis 15. Juni hätten die Münchner Zeit für diese Entscheidung, doch soll diese hinter verschlossenen Türen bereits gefallen sein. Und überrascht wohl die Wenigsten – James‘ redete stets in höchsten Tönen von Real Madrid und soll sich spätestens seit Kovačs Übernahme vergangenen Sommer nicht mehr wohl fühlen an der Säbener Straße.
Dass der Linksfuß seit kurzem auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt, machte einen Verbleib in der Bundesliga bereits unwahrscheinlicher, aber eine Zukunft in Madrid auch nicht wirklich realistischer. In Zinédine Zidane ist nicht unbedingt ein Befürworter James zurück, so planen Florentino Pérez und Co. ihre neue Mannschaft wohl ohne den Kolumbianer. Daher ist sich auch die MARCA sicher: James kehrt zurück, und zieht weiter. Ab dem 16. Juni soll Reals letzter „Galáctico“ (kam 2014 für 80 Millionen Euro) also wieder zu den Merengues gehören, und dann gewinnbringend verkauft werden. Bei seinem noch bis 2021 laufenden Vertrag bleibt abzuwarten, wie die weiteren Entscheidungen in der Causa James ausfallen.
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