
„Wir arbeiten sehr daran“
MADRID. Als sich der Klubfußball in der Sommerpause befand, wurde im Estadio Santiago Bernabéu ein neuer Rasen verlegt. Mehr jedoch nicht. Geplant war ursprünglich, dass nach der Saison 2014/15 der 400 Millionen Euro teure Umbau des altehrwürdigen Stadions an der Concha Espina beginnt. Aus dem mythischen Fußballtempel sollte binnen drei Jahren eine hochmoderne Arena werden. Am 31. Januar 2014 stellte Real Madrid seine ambitionierten Vorhaben bereits der Öffentlichkeit vor. „Wir wollen, dass das Stadion eine Ikone wird, ein Welt-Symbol. Wir wollen ein Santiago Bernabéu, das sich zum besten Stadion der Welt entwickelt“, definierte Präsident Florentino Pérez zugleich rasch das Ziel.
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Angerückt sind die Baukräne bis dato noch nicht, wobei das längst überfällig gewesen wäre. Bei seinem Besuch im Studio des spanischen Radiosenders CADENA SER erklärte Pérez, dass der Verein um eine Regelung bemüht ist. „Wir arbeiten sehr daran, um zu sehen, ob wir das lösen können, was uns der Madrider Gerichtshof gesagt hat“, so der 68 Jahre alte Spanier, der selbst neben seiner Tätigkeit als Oberhaupt des zehnmaligen Champions-League-Siegers auch als Bauunternehmer arbeitet.
Hohes Gericht grätschte dazwischen
Im Februar diesen Jahres hatte das Hohe Gericht aus Madrid eine Genehmigung für die umfassenden und kostspieligen Modernisierungsmaßnahmen am Bernabéu widerrufen. Die Stadt Madrid und die Regionalregierung gaben zuvor am 15. November 2012 noch grünes Licht. Ein Grund wurde für den Entschluss des Hohen Gerichts nicht bekannt.
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